Dienstag, 26. August 2014

Leben mit Externen

Ich kenne das ja,


in meinem Job hat man es immer wieder mit externen Mitarbeitern zu tun.
Meist sind sie dazu da um zu unterstützen.
Sie bringen Know-how mit, das im Unternehmen nicht vorhanden ist oder sie fangen kurzfristige Spitzen ab, weil viel zu tun ist es sich aber nicht lohnt einen neuen Mitarbeiter einzustellen, weil der Zeitraum begrenzt und überschaubar ist.


Wir haben derzeit einen solchen Externen um den Zeitraum von drei Monaten zu überbrücken, solange der Kollege in Elternzeit ist.


Mein Chef, ist mit seiner Annahme, dass man hier jemanden hinsetzen kann und die Leute können anch 4 Wochen voll mitarbeiten durchaus etwas sehr optimistisch, man könnte auch naiv sagen.
Die Prozesse hier im Haus sind so komplex, dass ein wenig mehr Einarbeitungszeit notwendig ist.
Ein richtig guter Mitaarbeiter schafft das vielleicht in einem halben Jahr.


Richtig gut heißt, dass er sich mit den Systemen, mit denen wir arbeiten schon auskennt, da wir aber teilweise richitge Exoten haben, geht die wahrscheinlichkeit einen solchen Mitarbeiter zu finden gegen 0.


Der Externe ist nun seit April hier im Haus und wurde vom Kollegen soweit als möglich eingearbeitet.
Die Einarbeitung war enorm schwierig, weil der Typ nicht zuhört.
Erklärt man ihm etwas, dann kommt von ihm das Argument: "Da gibt es aber bessere Systeme."


Ja, gibt es, das ist aber nicht seine Aufgabe bei uns neue Systeme einzuführen (da wir das gerade sowieso machen) sondern die systeme mit denen wir arbeiten zu betreuen.


Lange Rede kurzer sinn, es ist total anstrengend mit ihm.


Er erkennt manchmal auch nicht die Prioritäten. Vielleicht, weil er eben extern ist und dann die Hintergründe nicht kennt. Das wäre soweit ja auch ok, wenn er wenigstens die Argumente die man anführt anhöhren und akzeptieren würde.


Aber er hört nciht zu.
eine Zeit lang dachte ich er hört einfach schlecht, aber das scheint nicht der Fall zu sein.
er nimmt selektiv wahr.


Wir haben hier eine technische Rolle, die nur begrenzten Mitarbeitern vergeben werden kann.
Er hatte jetzt die meiste Zeit diese technische rolle, weil er eben den Kollegen vertritt.
Gestern habe ich mir die Rolle zuweisen lassen, weil er sich spontan und ohne Vorankündigung einen Tag frei genommen hat uns ich etwas ändern musste.


Ich habe ihm dann, damit ich heute nicht daran denken muss, eine Mail geschickt:


Hallo Herr Kollege,


was ist mit der Anforderung XXX?


Kann ich die abschließen?


Gruß
Lady Crooks


Die Antwort:


Guten Morgen,


sie haben meinen Namen falsch geschrieben und ich habe keine Berechtigungen mehr.


Irgendwie geht mir der Typ komplett auf den Senkel!

Bin ich froh, wenn der wieder weg ist!

2 Kommentare:

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