Dienstag, 26. Februar 2013

Lady Crooks: Eine kleine Selbsteinschätzung

Als ich ein Kind war wollte ich immer beliebt sein, ich wollte, dass mich alle mögen. Das ging so weit, dass ich manchmal Dinge tat die mir selbst zum Nachteil gereichten, nur weil ich damit jemandem anderen einen Gefallen tun und - wie ich dachte - mich beliebt machen konnte.

Was soll ich sagen, ich habe gelernt. Ich mache immer noch gerne Dinge für Menschen die ich mag, aber ich muss nicht von allen gemocht werden und ich habe gelernt, dass Menschen die mich mögen auch mal ein Nein vertragen.

Heutzutage bekomme ich manchmal gesagt ich sei kompliziert. Bin ich aber nicht, ich bin nicht komplizierter als andere, ich habe meine Meinung und vertrete die auch, aber das ist nicht kompliziert, das ist vielleicht manchmal unbequem. Kann sein dass ich manchmal stur wirke, aber ich lasse mich durchaus durch gute Argumente ein besseres Belehren.

Was ich nicht leiden kann ist, wenn mir jemand seine Meinung aufschwatzen will ohne es vernünftig zu begründen, da werde ich sauer.

Was ich ebenfalls nicht mag, ist, wenn mir Leute offensichtlichen Bullshit erzählen und dann auch noch darauf beharren, selbst wenn man sie auf den offensichtlichen Fehler hinweist. Ebenso wenig mag ich es, wenn Menschen nicht zugeben können, dass sie etwas nicht wissen und stattdessen irgendetwas erzählen, Hauptsache sie müssen nicht zugeben, dass sie keinen blassen Schimmer von der Sache haben. Wir sind hier nicht in Japan. Wir verlieren nicht unser Gesicht, wenn wir etwas nicht wissen. Ich finde es sogar großartig, wenn jemand mal zugibt nicht allwissend zu sein. Das macht Menschen authentisch.




Und ihr so?

4 Kommentare:

  1. Hach, hab ich Dir schon gesagt, dass ich Dich gerne habe? Das sollte als Kommentar hier an dieser Stelle zu Deinem Posting reichen. Drücks

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  2. Mein Name ist Hase. Und ja, wer versucht jedem zu gefallen, gefällt vielleicht niemandem.

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    1. Ich mag ehrlich gesagt von manchen Leuten mittlerweile gar nicht gemocht werden;-)

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  3. Mir war's eigentlich schon immer egal, ob ich anderen gefalle, oder nicht. Wenn mich jemand nicht so mag/mochte, wie ich bin, dann hat er halt Pech gehabt. Sein Problem. Damit habe ich natürlich nicht ganz so viele Freunde, wie ich haben könnte - aber sei's drum.

    Ich komme auch so zurecht, und die, die meine Freunde sind, sind es dann wenigstens "echt".

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