Donnerstag, 15. März 2012

Seitensprung oder Affaire?

Die zauberhafte Vanilla, hat eine Diskussion angezettelt und stelle ich mir nun die Frage:

Ab wann wird der Seitensprung zur Affaire?

Hat das etwas mit der "Häufigkeit" des Sex' zu tun oder doch eher mit Gefühlen, Zuneigung, Liebe?

Wird es schon in der ersten Nacht zur Affaire oder doch erst bei Wiederholungstaten?

Braucht es überhaupt Sex um einen Seitensprung als solches zu bezeichnen oder genügen schon die Gedanken daran oder einfach nur die Sehnsucht nach der "anderen" Person?

Verzeiht ein Partner einen einmaligen Seitensprung, eine Affaire aber nicht oder ist schon beim ersten mal fremd gehen gleich die Beziehung in Frage gestellt?

Wer ist Schuld daran, wenn einer aus der Beziehung "ausbricht"? Die Frau, der Mann?
Nur der/die Betrüger/in oder die Geliebte oder gar alle drei?

Das Lied zum Thema:


8 Kommentare:

  1. Viel lieber würde ich hören, dass es Paare auch hinbekommen auf Augenhöhe eine Partnerschaft zu führen, die sie erfüllt UND glücklich macht. Langfristig. Ohne Seitensprünge und Affairen. Ist das naiv???

    Nicht das ich es selbst schon mal hinbekommen hätte, nicht irgendwann aus einer Beziehung auszubrechen. Nur habe ich sie in der Konsequenz auch IMMER direkt beendet.

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    1. Ich glaube bei Frauen ist es so, dass ein Seitensprung ein untrügliches Zeichen dafür ist,dass eine Beziehung vor dem Aus steht. Bei Männern scheint dies aber anders zu sein...

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  2. Ach Du meine Güte, wenn schon allein der Gedankensex mit jemandem ausreichen würde um als Seitensprung zu zählen, dann hat Robert Downey Jr. ja Glück das seine Chancen den Geheirateten jemals persönlich zu begegnen gleich Null sind. Das könnte sonst wirklich blutig enden. ;-)
    Ich bin da ganz klar definiert. Auch ein einmaliger Seitensprung ist für mich ein Abschußkriterium.
    Für mich persönlich ist Sex ein wichtiger Bestandteil meiner Beziehung. Wenn das eine nicht läuft, dann leidet das andere auch.
    Ich erwarte von meinem Partner Ehrlichkeit, wie unangenehm das auch manches Mal sein kann.
    Das hat wohl auch etwas mit Respekt zu tun.
    Ich habe ein großes Faible für Monogamie und mein Mann weiß das, wenn es nicht passt, dann ist halt Schluß.
    Bevor hier jemand den anderen betrügt.
    Und wenn die Geliebte nicht gerade der betrogenen Ehefrau Freundschaft vorheuchelt betrügt sie ja nicht.
    Betrogene wäre die Ehefrau und Betrüger der Ehemann.
    Die Geliebte wohl kaum.

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    1. Hm, ich glaube nicht wirklich an eine (lebenslange) Monogamie. Ich würde im Gegensatz zu Dir vermutlich einen ehemaligen Seitensprung verzeihen, wobei es auf die näheren Umstände ankäme, eine Affäre jedoch nicht.

      In der Praxis habe ich übrigens oft den Eindruck, dass immer den Frauen die Schuld gegeben wird. Entweder ist die Geliebte eine Schlampe, die den Kerl verführt hat, denn dass die Geliebte eine Freundin der Ehefrau ist, ist der Klassiker oder die Ehefrau ist eine dumme Zicke und hat es nicht anders verdient. Diese Argumentation höre ich in letzter Zeit ständig...

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  3. Wieviele Fragen wollen Sie denn so beantwortet haben Mylady Crooks? ;-)

    Ein Seitensprung ist für mich eine einmalige Sache, eine Affäre hat Beziehungscharakter, so sehe ich das.

    Eine Beziehung ist in Frage gestellt wenn auch nur einmal fremdgegangen wird, Menschen die ihre Partnerschaft behalten wollen, betrügen nicht, die Gefahr ist ihnen zu groß - so sagte mir der Paartherapeut und ich schließe mich da an.

    Schuld ist immer die Frau, das weißt du doch, entweder die Ehefrau bietet nicht das volle Programm oder die Geliebte ist ne Schlampe, die den arglosen Ehemann verführt hat, HALLo das ist doch Volkswissen!

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  4. Schade... Ich kann Dir nicht widersprechen...;-)

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  5. Egal ob Seitensprung oder Affaire.
    Die Sache beginnt im Kopf.
    Ob nun 25 Seitensprünge im Monat besser zu verzeihen sind, als eine Affäre ohne Sex, ist schwer zu beantworten.
    Grundsätzlich meine ich, dass weder Seitensprung noch Affäre in einer vertrauensvollen Partnerschaft auf Augenhöhe Platz haben.
    Kommt es doch dazu, ist schon im Vorwege etwas schiefgelaufen.

    Die Schuldfrage ist stets beliebt, wenn es andere betrifft.
    Derjenige ist schuld, der es getan hat. Entweder ist er (der Mensch, nicht der Mann - da möchte ich richtig verstanden sein!) nicht in der Lage, eine Problematik in der Beziehung zur Sprache zu bringen und/oder zu bewältigen, oder die laufende Partnerschaft ist ihm nicht wichtig genug, oder er ist nicht beziehungsfähig (zumindest nicht für dauerhafte Partnerschaften).

    Grundsätzlich ist es mir nicht möglich, grundsätzlich eine allgemeingültige Antwort zu finden. Das Thema ist grundsätzlich komplex.

    Für mich ist fremdgehen ein eindeutiger Verstoß gegen die Spielregeln und wird mit sofortigem Platzverweis geahndet. Fertig.

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  6. Seitensprung ist einmalig, Affäre geht für mich los, sobald es sich wiederholt - im Zweifel also schon nach der zweiten Nacht. Denn warum macht der oder die das nochmal? Richtig, weil es nicht ein Ausrutscher war, sondern eben mehr dahintersteckt. Egal aus welchem Grund das passiert.
    Und das ist dann kein einfacher Seitensprung mehr.

    Ich persönlich würde dem betreffenden Partner den Kopf abreißen und in den Hals scheißen, wenn ich's rauskriegen würde, ohne Gnade. Und zwar sowohl bei nem Seitensprung als auch bei einer Affäre. Klar, unzufrieden kann jeder mal sein in einer längeren Partnerschaft, aber dann habe ich gefälligst erst mal drüber zu reden, bevor Taten folgen. Und nicht andersrum.

    Allerdings wenn bereits das dran denken Untreue ist, dann ist wohl niemand treu. Ich auch nicht. Da muss ich allerdings sagen - die Gedanken sind frei. Bei aller Liebe und Treue, aber das muss noch erlaubt sein.

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