Montag, 18. April 2016

Fortuna, fortunae

Kinners die Zeit rast!!!!


Seit mein Chef (ups!!!! Da fällt mir auf: Mein Who is Who braucht dringendst ein Update... Da stimmt ja so überhaupt nichts mehr!!!!) gekündigt hat und weg ist, ist mein Leben ein besseres.
Ich merke erst jetzt im Nachhinein, wie schlimm das eigentlich war.
Erst jetzt, nachdem ich aus dieser Falle raus bin, kann ich das Kind beim Namen nennen.


Mein Chef hat mich gemobbt.
Um mal zwei einfache Beispiele zu nennen:
In Teambesprechungen hat er mit dem Rücken zu mir abgehalten.
Oder, als einziger Person bekam ich keinen Büroschlüssel. Seine Begründung hierfür war: "Du bist ja nur Teilzeit."
Es kam durchaus mal mal vor, dass ich in einen Termin gegangen bin und als ich zurück kam, waren alle Kollegen ebenfalls in Terminen und das Büro abgesperrt. Ich musste dann zum Hausmeister und diesen bitten mir aufzusperren. DAs ist ganz schön erniedrigend, kann ich euch sagen.


Ich könnte noch etliche Beispiele bringen, aber ich glaube diese beiden sind doch sehr deutlich.




Tja, falls sich jemand fragt: "Warum hast du dich denn nicht gewehrt?"




Nun, ich habe es versucht.
Ständig und immer wieder, aber irgendwie sstand as alles unter keinem guten Stern.




Ich habe mit den Chefs meines Chefs gesprochen, also meinen Chef-Chefs sozusagen, aber das stand unter keinem guten Stern. Sobald ich mit dem jeweilig aktuellen Chef-Chef gesprochen hatte, wechselte dieser.
Mal wurden unsere Abteilung in einen anderen Unternehmensbereich verschoben, mal wurde der Chef-Chef gekündigt, mal kündigte der Chef-Chef selbst, mal wechselte der Chef-Chef den Bereich....


Tja und dann hatte ich immer schwuppdiwupp einen anderen Chef-Chef.
Da muss man dann erst mal wieder abwarten wie der so tickt. Und außerdem ist es auch nicht gerade gut gleich nach den ersten Tagen zu jemandem zu rennen und zu jammern:"Mimimi.... mein Chef ist ja so böse und gemein zu mir."




Tja und wenn ich dann endlich den Mut gefasst hatte mich dem "neuen" Chef Chef anzuvertrauen... Tja, dann war der eben wenige Wochen später nicht mehr für mich zuständig und hat sich einen Sch.... darum geschert wie es mir ging.
Das war wirklich ziemlich suboptimal.


Es war sogar so schlimm, dass ich mir manchmal nach dem Leben trachtete.
Das war glaube ich das schlimmste.


Tja...
Tja und nun?


Nun habe ich eine neue Chefin.
Anfangs war ich skeptisch, weil sie so jung ist.
Aber sie hat eine ganz andere Haltung.
Gibt mir nicht nur den alten Sch... den keiner machen will, sondern ich habe jetzt richtig interessante Themen und plötzlich überlege ich mir nicht mehr jeden Montag: "Welche Krankheit könnte ich diese Woche haben?" sondern ich gehe sogar recht gerne zur Arbeit und ich arbeite locker das dreifache in der gleichen Zeit als vorher und noch dazu mit wesentlich weniger Fehlern.
Wenn man permanent Angst hat komplett zusammengefaltet zu werden (teilweise vor allen Kollegen), dann macht man vor lauter Angst einfach Fehler, die einem sonst nicht passieren würden.


Ganz ehrlich?


Ich bin froh!
Sehr froh!







10 Kommentare:

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