Best of Family...

So, Ostern ist vorbei.

Karfreitag:
Meine beste Freundin aus München mit Kindern war da.

High Life.

War super! Das Wetter zwar nicht, aber wir verstanden uns wie immer....

Check!



Samstag:
Ich erlangte die grausame Erkenntnis, dass der Satan meine Buchsbäume befallen hat.

Ich habe die zwar mittlerweile mit Weihwasser eingesprüht, aber so ganz zuversichtlich bin ich nicht, dass das den Teufel wirklich tötet, weshalb ich wohl selbst Hand anlegen und den Biester höchstpersönlich ins Fegefeuer werfen muss.

Ostersonntag:
Morgens, erwischten die Süße und ich einige der Satansjünger und übergab sie dem Fegefeuer, aber es sind noch genug da. Das wird ein größeres Projekt, ich habe mindestens 12 Buchsbäume im Garten. Da werde ich noch einiges zu tun haben und noch so manches Feuer anzünden müssen.

Nach getaner Arbeit taten wir Buße und fuhren die nächste Hölle.
Wir waren von meinem Vater und dessen Frau zum Brunchen eingeladen.
Meine Schwester war auch da.
Nach kurzem einleitenden Geplänkel:
"Lady Crooks, du kennst dich doch mit Computern aus. Ich habe da für meine Arbeit ein Programm, das habe ich in der kostenlosen Version, das muss man aber einrichten und ich bekomme das nicht hin."

Lady Crooks: "Dann musst du dir das Ding eben lizensieren dann bekommst du auch Support."

Schwester: "Na ja, das habe ich aber nicht, aber du könntest doch mal danach schauen und das einrichten."

Lady Crooks: "Nur weil ich was mit Computern zu tun habe kenne ich nicht jedes erdenkliche Programm dieser Welt und außerdem habe ich keine Lust Zeit."

Schwester: "Dann musst du sie dir eben nehmen die Zeit."

Die liebe Schwester wohnt 50 km entfernt.

Das ist schon mal alleine 1 Stunde Fahrzeit
und dann saß ich noch nicht am Computer.

Lady Crooks: "Ach weißt du, das Leben ist ein Geben und ein Nehmen und zwar von beiden Seiten, nicht ein Geben von der einen ein Nehmen von der anderen."

Damit war ruhe, dachte ich. Ich dachte sie hätte die Anspielung verstanden.

Eine halbe Stunde später jedoch fing sie wieder an mich zu belämmern.
Diesesmal saß mein Vater daneben, der von unseren Querelen die letzten 25 Jahren nichts mitbekommen hatte.

Ich erklärte nochmals, dass ich es

a) nicht kann, weil ich nicht jedes Computerprogramm dieser Welt kenne

b) keine Lust Zeit habe

c) sie mir mittlerweile ein paar mal zu häufig genommen hat aber niemals gegeben hat 

Es gäbe noch 1000 Beispiele 

in denen meine Schwester von mir

 Hilfe erwartet und bekommen hat,
 aber auch recht beeindruckende 
Beispiele in denen sie hübsch zur

Seite trat, wenn ich mal

was von ihr wollte.

Schwester: "Stell dich doch nicht so an. Du kannst doch auch mal was für mich tun."

Lady Crooks: "Nun ja, ich glaube ich habe genug für die getan, ich erinnere dich nur mal daran, wie das mit dem Auto letztes Jahr gelaufen ist."

Von dem Typ ist sie mittlerweile getrennt,

 weshalb sie nichts mehr davon wissen will.

Außerdem nannte ich noch ein weiteres

Beispiel, wo sie mich grandios blamiert

hat, aus reiner Habsucht.
Das führt aber hier zuweit.

Mein Vater: "Ihr müsst mal aufhören euch gegenseitig Dinge vorzuwerfen und auch mal vergeben. Lady Crooks, jetzt helfe halt deiner Schwester."

Lady Crooks: "Da du nicht die geringste Ahnung hast, was da vorgefallen ist kannst du auch mir nicht vorschreiben ob ich das vergessen soll oder nicht. Ich sagte doch dass ich das nicht kann und auch gar keine keine Zeit habe mich da einzuarbeiten und basta."

So jetzt wisst ihr es.
Ich bin ein böser Mensch, ich habe ein unflätiges Wort in meinen Wortschatz aufgenommen.
Es lautet: "NEIN!"

Und das schlimmste dabei: "Es fühlt sich gut an, sau gut sogar!"