Mittwoch, 8. August 2012

Labels...

sind für Leute mit zuviel Geld und zu wenig Geschmack.

Wer keinen Stil hat kauft Marken.
Damit wägen sich manche Menschen in Sicherheit gut gestyled zu sein.

Weit gefehlt. Nicht alles was teuer ist ist auch schön.

26 Kommentare:

  1. :-))))
    Da fällt mir aber irgendwie doch wieder der Beitrag mit den dicken Frauen im Bikini ein... Ob das D&G war?
    *kreisch* :-D

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    1. Bestimmt war das D&G...
      Ganz bestimmt;-)

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    2. D&G steht ja auch für Dick & Geil. :-D

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    3. Und ich DARF das sagen, ich BIN dick!!!! ^^

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  2. Wo Du Recht hast...;-)

    Ich habe nichts gegen Labels, es gibt ja auch schöne Sachen, aber ich finde es befremdlich wenn Sie dick aufgedruckt zur Schau getragen werden, so nach dem Motto "guck mal, ich kann mir ein Jean-Jacques de Pissoir Oberteil leisten!"

    Da müsste man mir Geld dafür zahlen, dass ich das anziehe, ich mache doch nicht unentgeltlich Werbung! Und ich würde nie und nimmer für ein Sommerkleid 800 Euro oder dergleichen ausgeben...

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    1. right, zumal man auch bei Marken nicht garantiert bekommt, dass die Sachen unter menschenwürdigen Bedingungen gefertigt werden...

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    2. Das mit den menschenwürdigen Bedingungen ist ein anderes Thema, das mich aber schon lange beschäftigt...

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  3. Gar nicht wahr! Wenn ich in meinem Ed-Hardy-Hemd und meinen Calvin-Klein-Unterhosen am Ballermann auftauche, bin ich sofort der König von Majorka! (Und dabei habe ich noch nicht mal meine Armanijeans an.)

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  4. Ach wie war...

    Herr Bruder kauft auch nur Hilfiger und sieht darin zum wegrennen aus!

    LG

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  5. Und was trägt Lady Crooks??? Jetzt bin ich gespannt,... aber sowas von!!!

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    1. Was gefällt. Dabei ist es mir relativ egal wer sein Zettelchen reingenäht hat. Es gibt aber natürlich auch preisliche Schmerzgrenzen...
      Meist kaufe ich jedoch mittleres Preissegment, weil es da die meisten Sachen gibt die gefallen.
      Und jetzt überrascht?

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    2. Nein,... irgendwie nicht,... eigentlich gar nicht.

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  6. Bei fehlendem Geschmack kann ein Label hilfreich sein, die Betonung liegt auf "kann" und richtet sich nach dem Label, es gibt ja auch Labels die - obschon teuer - gruselig sind. Ein Label macht aus einem Esel auch kein Rennpferd bzw eine Vicky Beckham.

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  7. ach, schönes thema. könnte ich ewig drüber reden (schreiben).

    wenn ICH könnte, würde ich schon mehr labels tragen. aber um mich damit einzukleiden ist so ein stück stoff (und mehr ist es ja nicht) schlicht und einfach zu teuer. kurioserweise gefallen mir immer die teuren stücke am besten und wenn ich dann das preisschild sehe, verfalle ich in schockstarre und dann erst sehe ich meist das label-etikett. also, ich würde, wenn ich könnte. gut, das ein oder andere teil habe ich und die kinder auch und mein mann ist komplett in labels eingekleidet, aber auch nur deshalb weil er sich beruflich in gewissen kreisen bewegt.
    auch hat sich meine sicht dahingehend gewandelt, seitdem ich mutter bin. wie schnell ist ein gutes oberteil eingespeichelt, mit möhrenbrei vollgekotzt oder ein kind zerrt bockend so lange am rock oder dem pulli bis er sich verzerrt oder fäden zieht. da sind preiswerte sachen einfach, sagen wir praktischer, obwohl ich dieses wort ganz furchtbar finde (der begriff erinnert mich irgendwie an burschikose, rucksacktragende öko-mamas;-)) aber praktisch meine ich im sinne von günstiger kleidung kaufen (und nicht gleichzeitig häßlich, denn du hast recht, es gibt auch sehr wohl hübsche preiswerte sachen) und dann nicht am boden zerstört sein müssen, wenn das teil nicht mehr zu gebrauchen ist.
    auch denke ich, dass es auch viel mit dem aussehen oder der statur eines jeweiligen menschen zu tun hat. ein dicker mensch kann sein äußeres mit label-kleidung aufwerten (auch wenn es nicht schöner aussieht, es zeigt jedoch: ich sehe zwar scheiße aus, kann mir aber so ein zeug leisten!). ein schöne, gut gebaute frau beispielsweise sieht auch in einem kikkleid bezaubernd aus. eine ehemalige freundin von mir kann sich aus kostengründen nur solche kleidung leisten und sieht schlichtweg top aus! LG

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  8. Aber mit der Produktion unter menschenwürdigen Bedingungen sprichst Du was an. Das hat mit Marken nichts zu tun, in den allermeisten Fällen aber schon mit dem Endpreis des Produkts. Ich versuche, darauf zu achten, wie auch beim Einkauf von Fleisch zB, aber bin da auch nicht immer konsequent. Werde ich mal wieder konsequenter drauf achten.

    Das mit Abstand hässlichste Label, das ich kenne, ist übrigens nach meiner Meinung das von Prada. Besonders auf den Taschen- bäh. Würde ich nie kaufen. Aber eine richtig schöne Tod´s Tasche, ich gestehe: die mag ich. Ab und zu mal ein Markenteil finde ich völlig ok, wenn man sich finanziell deswegen nicht übernimmt. Luxus kann ja auch Freude machen, und nicht nur albernes Statussymbol sein.

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    1. Die teureren Sachen sind aber nicht immer besser in der Qualität und in der Beachtung der Menschenrechte. Habe neulich einen Bericht gelesen, dass viele Metzger z.B. die gleichen Zulieferer haben wie Discounter, nur dass sie das Fleisch eben teurer verkaufen. Bei Klamotten weiß ich es nicht so genau, aber bei Computern ist es z.B. so, dass der Hersteller vom teuersten Anbieter sehr schlimme Arbeitsbedingungen hat: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/inspektoren-kritisieren-bedingungen-bei-apple-zulieferer-foxconn-a-824698.html

      oder auch hier:

      http://www.computerbase.de/news/2012-06/apple-und-foxconn-weiterhin-schlechte-arbeitsbedingungen/

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    2. @RALV: Da hast du in allen Punkten recht. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich mal ein Designerstück zulegt, weil es einem gefällt. Es gibt allerdings Leute die laufen herum wie eine Litfasssäule, vollgepackt mit Labels und meinen dann es sei besonders schick. Ist es aber nicht zwingend. Nicht alles was teuer ist ist auch schön und wenn ich es schlecht kombiniere, wird es eigentlich nur noch peinlich.

      @ijaja: Die Produktionsbedingungen bei Kleidung sind oftmals menschenunwürdig.
      Meist Frauen, die 80 Stunden die Woche arbeiten müssen, ohne Sanitäre Anlagen in erreichtbarer Nähe, werden geschlagen und ob sie den versprochenen Lohn am Ende der Woche bekommen ist auch nicht gesichert. Das gilt sowohl für Marken, als auch für Discounter. Mittlerweile ist es aber in einigen Fällen so, dass gerade Discounter die Fabriken zertifizieren. Das sind dann keine hohen Standards die die einhalten müssen, aber eben ein Mindestmaß an menschenwürdigen Umständen.

      Ob eine Näherin in Bangladesh ein Kleidungsstück für KiK oder für Boss näht macht für sie keinen Unterschied. Die Marge geht an andere Leute. Das ist das befremdliche daran.
      Das ist aber ein ausuferndes Thema. Letztendlich kann man das nur dadurch ändern, dass man als Verbraucher bei den Firmen nachfragt wie und wo es produziert wird. Nicht kaufen hilft den Leuten nicht, die brauchen die Jobs.
      JE mehr Leute nachfragen um so mehr steigt der Druck auf die Produzenten.

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    3. Hier gibt es zumindest diverse Marken, die ausdrücklich in den USA produzieren. Da würde ich mal vermuten, dass das dann ein Mindestmaß an Menschenwürde bei den Arbeitern garantiert.
      Bei "Made in India" , richtig, da muss man eigentlich schon wissen, was man kauft.

      Und ja, Du hast auch recht mit den wandelnden Markenlitfaßsäulen. Das ist natürlich peinlich hoch 10. Aber noch ein anderer Aspekt, der mir einfiel, als ich ein bisschen darüber nachgedacht habe: ich habe einen sehr teuren Anzug, und den ziehe ich -bewusst- immer an, wenn bei der Arbeit schwierige Verhandlungen anstehen Weil ich mich darin irgendwie besonders selbstbewusst fühle. Soll heißen:Kleidung kann zwar nicht einen häßlichen Menschen schön machen, aber vielleicht die Ausstrahlung verbessern, weil man sich darin besonders wohl/schön/selbstbewusst fühlt. Aber auch das hat wieder nur bedingt mit Marken und Preisen zu tun...

      Liebe Grüße

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    4. Ein gut sitzendes Kleidungsstück verleiht Selbstvertrauen. Da hast du recht.

      Ich habe auch Sachen die ich zu bestimmten Situationen anziehe und die sind zugegebenermaßen auch nicht gerade die billigen *zugeb*.

      Ich habe auch nochmals nachgedacht wie ich das nochmals konkretisieren kann. Ich glaube das Problem ist, dass Menschen die Labels um des Labels willen tragen sind einfach nur peinlich.

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    5. Gebe Dir völlig Recht! Es gibt schon ziemlich peinliche Gesellen unter unseren Mitmenschen!

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    6. @ RALV: ja, ja, ja! Das wirkt nach innen. Ein gutes Kleidungsstück kann ein richtiger Verbündeter sein. Wobei BOSS finde ich "BOSS" schreit, auch ohne dass man das Label sieht, genauso wie Helmut Lang. Da gibts so was wie eine Aura bei den Anzügen. Eine gute Aura!

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  9. Ich kenn kaum Markennamen. Da leb ich wohl völlig hinter dem Mond *peinlich*
    Also, wenns irgendwann mal das Label "völlig bügelfrei" gibt, werd ich vermutlich stark in Versuchung geraten...

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    1. Ich kenne auch fast keine. Mach dir nichts draus. Ich hab mit dieser Behinderung sogar in Schwabing gelebt, ohne dass man mit dem Finger auf mich gezeigt hätte;-)

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  10. Labels können auch ein ice-breaker sein bei Smalltalk, weil sie dem Gegenüber die Möglichkeit geben, wo anzuknüpfen. Das funktioniert natürlich nur bei dick-auftragenden Labels, aber die sind hier glaube ich eh gemeint.
    Leider zeigt sich, dass sich das Eis-brechen sich oft gar nicht ausgezahlt hat.
    Beispiele:
    "Ist die gefälscht?"
    bzw.
    "Hast du die in Venedig beim Afrikaner gekauft?"
    bzw.
    "Warum hast du die nicht in Venedig beim Afrikaner gekauft?"
    auch gut ist der:
    "Warum magst du das?"

    Bei nicht-Labels wurde ich noch nie gefragt "Warum magst du das"
    :-)

    Mein liebestes Brillengeschäft in Wien ist das, wo ich reingehe uns sagte "Ich suche eine Brille ohne Marke/Initialen/Logo am Bügel". Die Verkäuferin lächtelte milde und meinte "Was anderes werden sie bei uns kaum finden".
    Es zeigt sich, dass das Geschäft mitterweile ziemlich überrannt wird, weil nicht wenige keine Brille wollen. die D&G in Daumengröße auf dem Brillenbügel "schreit".
    Nicht dass ich was gegen D&G per se habe. Aber wenn dasselbe Modell ohne "D&G" am Bügel wäre, würde sie mir schon besser gefallen.

    liebe Grüße!

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