Montag, 10. August 2015

Der Ausverkauf der DDR

Kürzlich hatte ich wieder mal das Vergnügen einer Diskussion beizuwohnen, an welcher ich mich geflissentlich nicht beteiligte, weil mir

a) der Kamm so angeschwollen ist, dass ich mich nicht sehr ladylike ausdrücken würde, wenn ich den Mund aufmachen würde
und
b) mittlerweile einfach die Lust vergangen ist darüber zu reden.


Die Diskussion fand zwischen einem "Ossi" und einem "Wessi" statt.
Der Ossi war am lamentieren, dass die Wiedervereinigung der Ausverkauf des Ostens gewesen sei. Die Leute wären von den "Wessis" über den Tisch gezogen worden, mit Versicherungen und überteuerten Autos etc. Es gäbe eine so hohe Arbeitslosigkeit im Osten und überhaupt war damals in der DDR einfach alles besser.

Wenn ich so etwas höre würde ich am liebsten manchmal antworten:
"Dann lasst uns doch die Mauer wieder hoch ziehen, gebt mir ein paar Steine und eine Kelle, ich helfe mit"

Ich kann es nicht mehr hören. Klar wurden damals alte Autos zu horrenden Preisen in den Osten verkauft. Das ist Marktwirtschaft, meine Lieben, es ist kein über den Tisch ziehen!
Verursacht eine erhöhte Nachfrage zur Verknappung eines Guts, steigt dessen Preis. So ist das! Zu der Zeit mussten auch Wessis eine ordentliche Stange Geld für Gebrauchte hinlegen, weil es der Markt nun mal hergab.
Ja und so manche Versicherung die abgeschlossen wurde war unnötig, wobei es sich mir bis heute nicht erschließt, dass die einfache Mathematik im Osten anscheinend eine andere, war als im Westen. Bei einem Einkommen von z.B. 2000 DM kann ich keine 2300 DM für Versicherungen ausgeben. Da ist der Versicherungsmensch dann zwar ein unmoralisches Schwein, aber der Versicherte ein Depp, der sich das hat aufschwätzen lassen. Dazu gehören immer zwei.
Arbeitslosigkeit gab es auch nicht, weil jede Stelle doppelt und dreifach besetzt war und falls jemand umgefallen ist, wurde er vom Hintermann aufgefangen. Kostet halt alles ein wenig viel Geld. Man kann sich nun fragen, warum es diesen Staat nicht mehr gibt.
Ach ja! Bei den Wahlen musste man sich auch nicht der Qual der Wahl stellen, welche Partei man wählen muss, es gab ja nur eine. Hat halt alles seine Vorteile.


Es stimmt, es ist nicht alles toll gelaufen bei der Wiedervereinigung, da sind viele Abzocker gekommen und haben Leute übers Ohr gehauen. Firmen wurden geschlossen, weil sie nicht wirtschaftlich zu betreiben waren. Arbeitsplätze gingen verloren.
Auf der anderen Seite hat man durchaus versucht die Regionen zu stützen. Ich will nicht sagen, dass das wunderbar gelungen ist, aber in manchen Regionen ist es wirtschaftlich doch gar nicht so schlecht.
Ich meine, es ist kein Routinegeschäft zwei Staaten, noch dazu welche deren Wirtschaftskraft so stark auseinanderklafft, zu vereinen, dass da Fehler passieren und das es dann teilweise auch ganz schlimme Schicksale gibt, das ist (fast) nicht zu verhindern.
Dass es Verlierer gibt (sowohl bei den Wessis als auch bei den Ossis) ist auch unvermeidbar und wenn man zu den  jenigen gehört die es schlecht erwischt haben, dann kann ich durchaus verstehen, dass man frustriert ist.
Aber ich kann dieses Gejammer und Genöhle - in der DDR war alles besser - nun echt nicht mehr hören.
Nicht überall in den ostdeutschen Bundesländern wurde alles schlechter. Dresden, Leipzig Naumburg, Halle, das sind die vier Städte dich ich kenne und die sind wirklich toll. Häuser die früher vor sich hingerottet sind, erstrahlen in neuem Glanz. Die Leute fahren richtige Autos und keine Rennpappen mehr, die die Luft verschmutzen, die Stasi spitzelt nicht überall herum, man kann dem Nachbarn wenigstens dahingehend trauen, dass er kein IM ist und man direkt im Gefängnis landet, wenn man sich über die Politik beschwert.
Die Läden haben eine große Warenauswahl UND ganz wichtig: Jeder kann hinreisen wonach es ihm gelüstet ohne Angst haben zu müssen, erschossen zu werden, wenn das Reiseziel dem Staat nicht gefällt.
Was hat die Wiedervereinigung dem Westen gebracht?
Ich würde mal sagen: "Wesentlich weniger"
So manche Stadt im Westen ist pleite und bekommt keine staatlichen Zuschüsse, im Gegensatz zu den Städten im Osten. Der Soli wurde eingeführt (zuerst hieß es, er würde zurückgezahlt werden, ha, ha, ha... dann hieß es auf begrenzte Zeit (bis 2019) und nun, wird diskutiert, dass er auch danach noch erhoben werden soll. ). Das Geld geht des Ostens, das freut auch keinen besonders, weil es de facto eine Steuererhöhung war.
Also ihr lieben Menschen aus der ehemaligen DDR.
Die DDR ist Geschichte und wenn alles so toll gewesen wäre wie ihres jetzt manchmal zeichnet, dann wäre sicherlich keiner auf die Straße gegangen und hätte demonstriert,
Also hört doch mit diesem Gejammer auf. Ich kann es echt nicht mehr hören.



Na, gut, ich gebe es zu: Wir Schwaben sind diejenigen, die auch davon profitiert haben.


Endlich gibt es einen Dialekt der noch unschöner ist als der schwäbische! DAS ist wirklich ein erleichternd.



15 Kommentare:

  1. ich sag es mal so, seien sie einfach froh "auf der richtigen seite" der mauer aufgewachsen zu sein...
    das, was sie hier zum besten gegeben haben, ist nicht besser als das "ossi-genöle"...

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    1. Was heißt hier "richtige Seite der Mauer"?
      Was war die richtige Seite?
      Das ist wohl eine sehr individuelle Sache, wie man das sieht.

      Ich sage nciht, dass alles gut gelaufen ist, aber dieses: Im Osten war alles Besser geht mir echt auf den Keks und zwar ziemlich. Das ist mir zu unreflektiert, denn wenn es so toll gewesen wäre, wäre wohl keiner auf die Straße.
      Und was genau machen die Wessis?

      Im übrigen kann ich anonyme Kommentare ohne wenigstens ein Pseudonym nicht leiden.
      Ich hätte es fast nicht frei geschaltet, aber ich will mir nicht nachsagen lassen, ich würde unangenehme Kommentare nicht frei schalten und so schlimm finde ich deinen Kommentar jetzt auch nicht. Mindestens beleidigt er mich nicht direkt;-)

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  2. Ich kann Sie voll verstehen! Zwar bin auch ich auf der "richtigen" Seite aufgewachsen (und habe viel Verwandtschaft im Rugphrgebiet, wo es nun teilweise aussieht, wie im Osten VOR der Maueröffnung...), und so kann ich wirklich jedes Argument von Ihnen unterstützen, aber ich habe auch Verwandtschaft im Osten, oder soll ich besser sagen "hatte"? Denn die Verwandtschaft, die noch zur tiefsten DDR-Zeit tränenreich beteuerte, wie gerne sie uns doch auch besuchen würde und wie überaus traurig das sei, dass sie das nicht könne, brach nach der Grenzöffnung trotz Heftigen Bemühungen unsrerseits den Kontakt ab, weil ja nun die bequeme Westverwandtschaft für das "reinschmuggeln" von begehrten Westwaren nicht mehr gebraucht wurde, wo man nun doch alles selber kaufen konnte...
    Und was mich auch immer so wundert, ist, dass die, die nun ebenfalls auf der "richtigen" Seite wohnen, denen von der "falschen" (Erdhalbkugel-)Seite nichts abgeben wollen...
    Falls Sie Bedenken haben, dass dieser Kommentar weitere, seltsame Trolle nach sich zieht, schalten Sie ihn besser nicht frei :o)
    Ich könnte es verstehen...
    Liebe Grüße Saskia

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    1. Ja, ich denke es gab gerade zwischen Verwandten nach der Grenzöffnung viele Enttäuschungen (auf beiden Seiten).
      Ich hatte keine Verwandtschaft in der ehemaligen DDR, aber ich habe mitbekommen, dass die Anspruchshaltung an die jeweilige "Gegenseite" oft sehr auseinander klaffte.
      Das ist vielleicht sogar sehr menschlich.
      Und ja, was derzeit im Osten los ist finde ich auch gruselig.
      Ich denke es ist oft die eigene Perspektivlosigkeit die Menschen dazu bringt einen "Sündenbock" zu suchen und dann wird halt nach denen getreten, die vermeintlich noch tiefer stehen, als man selbst.
      Das ist leider eine sehr häufige Verhaltensweise....

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  3. Hab´ ja derzeit einen Ossi an meiner Seite. So lerne ich zwangsweise die Familie und Freunde "von drüben" kennen. Vielleicht liegt es daran, dann diese alle aus Ilmenau und Umgebung kommen, einer Hochschulstadt. Viele Fremde, viele Einflüsse somit. Aber da ist keiner darunter, der sich die DDR zurückwünscht. Kann aber auch daran liegen, dass diese Menschen sich schon zu DDR-Zeiten nicht (ausschließlich) auf den Staat verlassen haben, sich auch damals schon umgedreht und nach der Decke gestreckt haben.

    Und ja, der FaSchwieVa ging damals auf die Straße an den Montagen. Die Familie hat gelitten, war in Gefahr, zerrissen zu werden. ABER! Das wurde alles in kauf genommen, weil der Westen die bessere Alternative schien.

    Gejammer habe ich nur bei Fahrten festgestellt, die in Richtung Nordosten gingen. Meine Erfahrung: Je weniger gut bezahlte Jobs angeboten werden, desto unzufriedener werden die Menschen. Ist für mich aber auch kein Wunder, denn für diese Menschengruppe war das Leben vor der Wende wirklich besser - weil es bezahlte Stellen gab, ein Hartz-IV unbekannt und nunnötig war. Der Staat hat es zur Not geregelt. Ohne die teils entwürdigenden Prozedere, um Almosen zu erhalten.

    Ist eben immer alles eine Sache des Sichtwinkels.

    LG, Holger (der mit seinem Ossi mehr als zufrieden ist ;)

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    1. Natürlich sind nicht alle so!
      Da gibt es ganz patente Leute die die DDR eben nicht total verherrlichen.
      Hartz IV gab es damals bei uns doch auch noch gar nicht. Damals gab es noch Sozialhilfe (und die wurde wie ich mich erinnere auch sehr kritisiert).
      Ich stimme dir ganz zu: Je geringer die Wirtschaftskraft einer Region, desto höher die Unzufriedenheit.
      Das ist ganz normal...

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  4. Ich komme aus dem Osten (Tal der Ahnungslosen) und war zwischenzeitlich lange im „goldenen Westen“ (Ruhrpott / Rheinland): Beide Seiten der Mauer hatten Gutes und Schlechtes. Den ewig jammernden Gestrigen im Osten einfach mal für 2 Wochen die folgenden Sachen entziehen (Lernen funktioniert am Besten über die Belohnungsschiene – also die täglichen kleinen und großen Bequemlichkeitsdinge: Telefon + Handy (nur irgendwo in der Straße oder im Wohnblock 1 Telefonanschluss), 2. Auto, alle nicht saisonalen Lebensmittel, 70 % des Angebotes der Joghurt-, Käse-, Wurst-, Bekleidungs- …. –ecke usw. Auf den Dörfern wieder nur unbefestigte Straßen … ich könnte noch eine Weile so fortfahren.
    Auf der anderen Seite erntete ich ungläubige Blicke, als ich bekannt gab, nach Dresden zurückzugehen: „Zurück, in den Osten???“ Auf die Gegenfrage, wann der letzte Ostbesuch gewesen ist: „Noch nie.“, „Da fahr ich doch nicht hin, wie das dort aussieht.“ – oder mein Highlight: „Na 1992, da fahr ich nie wieder hin – so wie das dort aussieht: schlimm.“

    Ich kann dich also sehr gut verstehen und mit meinem Hinweis, dass wenn man die gute DDR von damals® wieder haben will, auch der Ganze schöne Luxus vielleicht nicht ganz weg, doch zumindest wieder arg unerschwinglich, schlicht gerade nicht lieferbar oder genau für dich nicht erhältlich … ist, bekomme ich diese unsägliche Diskussion gut eingefangen.

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    1. Also den Pott, jetzt als goldenen Westen zu bezeichnen halte ich jetzt ja auch ein wenig für vermessen ;-))
      Also ich war in Dresden. Ist zwar auch schon wieder fast 10 Jahre her, aber damals sah die Stadt recht ordentlich aus um nicht zu sagen schön (gut, damals war noch Frauenkirche im Bau, als ich dort war), aber es war alles schön gemacht.
      Ich denke wenn Osten, dann Dresden... obwohl... ich glaube auf Dauer würde ich den Dialekt dort nicht ertragen. Ich kann ja den Dialekt von Provinzkaff kaum ertragen und das ist mein eigener ;-))

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    2. He, es gibt auch tolle Ecken im Pott. Nicht nur die aus dem Fernsehen.

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    3. Keine Frage...
      Ich habe Verwandtschaft im Pott, ich kenne den Pott ein wenig;-)

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  5. Hrm. Stasi gibt es nicht mehr, aber zu Zeiten nach Snowdens Enthüllungen und das, was wir uns täglich so aussetzen, ist das mit dem schnüffeln leider nicht (mehr?) vorbei.
    Aber das hat ja nun wenig mit dem Osten zu tun.

    Und als geborene Ossi (gelebt nicht so ganz... kurz nach meiner Geburt fiel die Mauer) kann ich nur sagen:
    Recht hast du!
    Ich bin froh, die Ossi-Kultur nicht mehr bewusst erlebt zu haben - aber dieses ewige Hinterhergeheule ist nervig. Keiner bedenkt, dass hier ein Staat wortwörtlich ausgelöscht wurde, ohne das Blut vergossen wurde (Verbrechen seitens der ausführenden DDR-Leute mal abgesehen... oder etwaige Unfälle bei der Grenzöffnung). Welche moderne Nation kann das von sich sonst noch so behaupten?

    Es wurden zwei Staaten vereint. Ich wüsste nicht, wie man das hätte besser machen können - und der Status Quo war auf Dauer unhaltbar.
    Sicher hat der Westen deutlich bessere Infrastrukturen als der Osten (man vergleiche nur mal das Autobahnnetz ;) ) - aber anstatt das zu verbessern, wird gemault. Typisch Deutscher.

    Nebenbei:
    Mich nerven Mauern-Diskussion, -reportagen und -gedenktage ungemein. Jedes Mal die selbe Leier. Ich warte schon darauf, dass am 03.10. jährlich ein als zerborstene Mauer verkleideter Mann kommt und den Kindern Geschenke gibt. *grml*

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    1. Stimmt, ausspioniert wird heute noch, aber wenigstens kommt man nicht instant sofort ins Gefängnis, wenn man dem Staat nicht huldigt ,-)

      Ich kann eine gewisse Nostalgie durchaus verstehen. Ich erinnere mich auch immer gerne an manche Erlebnisse und Produkte der 80er Jahre, davon gibt es (auch) vieles nicht mehr und besonders deshalb nerven mich so Aussagen: "Alle Erinnerungen an meine Jugend wurden ausgelöscht...." total.
      Und zwei Staaten friedlich zu vereinen ist wirklich eine Leistung, da hast du wirklich recht.

      Wir könnten ja mal über einen Mauerspecht nachdenken, der Geschenke birngt!
      Tolle Idee, Wölfchen ;-)

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  6. Peinlich, die Klischeefalle funktioniert noch immer. Es ist gut, dass Sie wegbleiben- nicht, weil ich als Dresdnerin sowohl "Säggsch & Schäbisch" als akustische Körperverletzung empfinde, sondern weil nicht wenige Mitmenschen die bräsigen Schwaben gern wieder retourieren würden. Ich habe seit der Wende vorwoegend Freunde aus den alten Bundesländern, meiner Tochers Freundeskreis ist gut gemischt, obgleich die monetären Unterschiede noch immer sehr gravierend sind, Mitleid mit den Pleitiers der gewinnmaximierenden Immobilien-Spekulationen nach der Wende habe ich weder für "Ost", noch für "West". Im Geschäftleben fällt mir jedoch immer wieder auf, dass Menschen aus den alten Bundesländern tatsächlich affektiert-hierarchisch agieren, während der "Ossi" wesentlich lebenspraktischer und unkomplizierter nach kurzfristigen Lösungen sucht und sie vor allem auch umsetzt, anstatt sinnlos Zeit zu verdiskutieren..- Ein Gefühl der sozialen Gemeinsamkeit ist unwiederbringlich verloren- und manchmal muss auch ich aufpassen, dass ich nicht genauso einfältig + verkrampfend verhätrte wie ein "Wessi".
    Und ich würde die Schwaben gerne mal erleben, wenn die Ossis bei den Kneifsäcken und Beutelschneidern wie Schwärme einfallen und Ihnen die Wohnungen/ Häuser wie Raubritter unter dem A. abgreifen...
    Hier schämt sich mancher Landsmann für seine Brüder nicht nur aus dem Schwabenland... und ich mich für manchereine Landleute...
    Frau Herz von der Elbe

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  7. Klar hat es nach der Entfernung des innerdeutschen Migrationshindernisses auch jede Menge Gesindel gegeben, das sich neue Wirkungskreise gesucht hat, und natürlich sind dabei viele Menschen über den Rand gerutscht. "Klar" und "natürlich" heißt nicht, dass das akzeptabel oder tolerabel ist. Aber es ist geschehen, es ist Vergangenheit, und das schon ziemlich lange. Wer wirklich betrogen wurde, musste übrigens damals wie heute und hier wie dort mittels der Gerichte sein Recht verfolgen. Mangelnde Kenntnis der Fallstricke der Marktwirtschaft ist bitter, aber nicht geografisch bedingt- und Verluste sind ganz häufig daran gekoppelt, dass man selbst auch Gewinnmaximierung betreiben wollte. Wieviele Leute fallen in jedem Land der Welt auf Anlagebetrüger rein, weil sie glauben, ein Schnäppchen machen zu können? Eben. Manchmal macht auch Gier unvorsichtig. Wenn ich nicht gierig bin, mich aber nicht auskenne, dann unterschreibe ich keine Verträge.

    Ansonsten: Die DDR hat sich als Staat aufgelöst und zuvor einen Vertrag mit der Bundesrepublik geschlossen. Hier ist nichts annektiert, überrannt, oder auch nur eingemeindet worden. Es war vermutlich die einzig opportune Lösung für das riesige Problem eines handlungsunfähigen Staatsapparats. Ich sage vermutlich, weil ich es nicht weiß. Niemand weiß das, und es gibt nur diese eine aktuelle Wirklichkeit unter diesen aktuellen Bedingungen. Geschichte zu bejammern ist da zu 100 % verschwendete Energie und Atemluft... (und ich sage bejammern, nicht betrauern. Das sind unterschiedliche Dinge)

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Mein Blog, meine Regeln.

Die Kommentare dürfen gerne kritisch sein, an der Sache an der Person, sie müssen NICHT meine Meinung widerspiegeln, aber:

Hier wird nicht rumgepöbelt. Wem das nicht passt, oben rechts ist ein Kreuz, dort bitte klicken, das beendet das Leiden.

Ich behalte mir vor Kommentare, nicht zu veröffentlichen, wenn ich sie als beleidigend oder politisch unkorrekt o,ä. empfinde.

Außerdem sollte jeder Manns/Frau genug sein, auch wenn er/sie anonym kommentiert, dass er wenigstens mit einem Pseudonym "unterschreibt", das ist ein Akt der Höflichkeit.

Ansonsten freue ich mich natürlich über jeden Kommentar. Das ist ja auch gut fürs Ego;-)