Montag, 27. April 2015

Hausaufgabenfrust

Die Süße ist auf einer Ganztagesschule.
Es wurde gesagt, dass sie dort keine Hausaufgaben mit bekommen, da die Kinder bis 15.30 Uhr Unterricht haben und damit alle Aufgaben in dieser Zeit erledigen können.
Letzten Freitag hat die Süße dann ein paar Hefte mit nach Hause bekommen.
Auf Nachfrage bei der Lehrerin, was sie machen müsse, bekam ich die Ausage, es würde alles im wöchentlichen Ergebnisheft stehen.
Die Kinder bekommen jeden Freitag
ein Heft mit nach Hause, in dem steht
 was sie die Woche über gemacht haben,
ob und wie sie ihre "Ziele" erreicht haben etc.
Soweit die Theorie. In der Praxis ist es leider nicht immer
 ganz so offensichtlich, was uns die Lehrer sagen wollen.
Zu Hause angekommen, schaute ich mir die Aufgaben mal an.
Es waren über 20 Seiten.
Über 20!


Ich war etwas irritiert, ob der Menge....
Da es Papawochendende war, gab ich dem SüVa nur mit auf den Weg, dass die Süße Hausaufgaben auf hat und er sich kümmern muss.
Am Sonntag bekam ich dann einen Anruf des SüVa, dass die Süße wegen der Hausaufgaben weinen würde.
Ich erklärte, dass sie NICHT alles machen müsse und dass das definitiv zu viel sei, was die Lehrer mitgegeben hätten.


Sie hat einiges abgearbeitet, aber der Frust war groß.
Sie war komplett verunsichert, weil sie nicht alles geschafft hat.


Ich habe einen ziemlich deutlichen Brief geschrieben (weil ich nicht wusste ob ich alle Lehrer heute sehe).
Heute morgen bin ich dann ausnahmsweise mit in die Schule, habe beide Lehrer getroffen und denen erklärt, dass die Süße nicht alle Hausaufgaben gemacht hat weil das viel zu viel war und dass ich das nicht akzeptabel finde, eine solch frustrierende Workload mitzugeben.
Beide Lehrer sagten mir: "Oh, sie musste gar nicht alles machen, nur soweit sie eben kommt. Sie muss halt wegen der Kur nacharbeiten."


1. Gab es ind er Kur eine Hausaufgabenbetreuung. Man hätte der Süßen eben alle Aufgaben mitgeben müssen und ihr nicht im Nachgang eine - für sie- unüberschaubare Menge an Hausaufgaben mitgeben.
2. Selbst, wenn sie nicht erwarten, dass die Süße eine solche Menge abarbeitet, wäre es sinnvoll, dies auch deutlich zu kommunizieren und nicht einfach die Aufgabenhefter mitzugeben mit der Angabe, dass die Kinder bis zu Seite XY fertig machen müssen.


Ich selbst, hatte in der ersten Klasse einen Lehrer, der mir die Schule für alle Zeiten vermiest hat. Ich möchte das nicht, dass die Süße das erleben muss.


Eigentlich finde ich Lehrer und Schule gut, aber das war mal richtig daneben.
Am Mittwoch haben wir Elternabend. Ich werde das Thema in jedem Fall ansprechen.

12 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. Lieber Wolf, jedes Kind ist einzigartig und genau richtig wie es ist. Man sollte sie nicht miteinander vergleichen.
    Lg, E.

    AntwortenLöschen
  3. Stimmt!
    Daher habe ich meinen Kommentar entfernt.
    War einfach zu doof.
    Entschuldigung, Lady.
    LG - Wolf

    AntwortenLöschen
  4. Vielleicht hat die Süße in der Aufregung über die vielen Zettel nicht mitbekommen, dass die Lehrer ihr gesagt haben, sie müsse nicht alles sofort am WE nacharbeiten. In der Tat wäre es wirklich schlauer gewesen, den Hefter mit einem netten und verständlichen Kommentar für die Eltern zu versehen, damit es gar nicht erst zu solchen Missverständnissen kommt.
    Kommunikationsproblem. Doof.

    Und: Normalerweise ist es wirklich so, dass kurende Kinder die Aufgaben bzw. die zu erreichenden Ziele für die Zeit der Kur VORHER mitbekommen, da ja während des Kuraufenthaltes für Schüler/innen vor Ort so eine Aufgabenbetreuung vorhanden ist.
    Dann muss man anschließend nur nicht Verstandenes aufarbeiten und hat schneller den Anschluss an die restliche Lerngruppe wieder.
    Zumindest bei uns.

    Liebe Grüße vom
    LandEi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, so hätte es sein sollen...
      Aber gut, war es nicht.
      Wir werden es endgültig klären.

      Löschen
  5. Ich verstehe nicht, warum zusätzlich zu einem
    Brief und einem Gespräch, das offensichtlich zur Klärung der Situation geführt hat, die Sache nun noch beim Elternabend besprochen werden muss.
    Ich höre den Helikopter kreisen....

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Tja, weil es eine einmalige Sache bleiben soll und die Hausaufgabensache als solche nicht abschließend geklärt ist. Andere Mütter haben auch den Bedarf. Das ist so.
      Aber ja Helikopter.
      Man kann es anderen nie recht machen. Ich höre ständig Vorwürfe, die alles - zwischen Helikoptermutter und Vernachlässigung - beinhalten.
      So what. Ich mache es so wie ich es mache.
      Punkt.

      Ich frage mich auch immer, warum solche blöden Kommentare immer von anonymen kommen. Ohne wenigstens ein Pseudonym.
      Irgendwie schießt ihr wie Pilze aus dem Wald.
      Eine echte Landplage.

      Löschen
  6. wieso hast du denn nicht vorher selbst nachgefragt ob die lehrer was mitgeben können, damit sie nicht den anschluß verliert? wäre vielleicht besser gewesen ;-)
    Liebe grüße und stresst euch nicht, sie bekommt das schon hin und beim nächsten mal seid ihr vorbereitet.
    K

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich hatte nachgefragt und wir hatten auch Aufgaben mitbekommen und auch gar nicht so wenig. Anscheinend haben mir die Lehrer jedoch nicht alles mitgegeben und jetzt muss sie nacharbeiten.

      Es ist ziemlich sch.... gelaufen.

      Löschen
    2. oh mist, das ist dann natürlich mies.
      kommunizieren die immer so wenig?
      viel glück für den elternabend

      Löschen
    3. Ja, das mit der Kommunikation läuft suboptimal.
      Da sind alle Eltern etwas unglücklich darüber.

      Löschen

Mein Blog, meine Regeln.

Die Kommentare dürfen gerne kritisch sein, an der Sache an der Person, sie müssen NICHT meine Meinung widerspiegeln, aber:

Hier wird nicht rumgepöbelt. Wem das nicht passt, oben rechts ist ein Kreuz, dort bitte klicken, das beendet das Leiden.

Ich behalte mir vor Kommentare, nicht zu veröffentlichen, wenn ich sie als beleidigend oder politisch unkorrekt o,ä. empfinde.

Außerdem sollte jeder Manns/Frau genug sein, auch wenn er/sie anonym kommentiert, dass er wenigstens mit einem Pseudonym "unterschreibt", das ist ein Akt der Höflichkeit.

Ansonsten freue ich mich natürlich über jeden Kommentar. Das ist ja auch gut fürs Ego;-)