Mittwoch, 11. Februar 2015

Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen

Wenn ich so drüber nachdenke wie ich als Kind war wird mir ganz anders.
Ganz anders deshalb, weil ich pubertiert habe, dass es nicht mehr schön war.

Gut, ich hatte - so muss ich zugeben - aber auch nie das Gefühl, dass meine Eltern für mich da waren.
Sie waren selbständig, die Firma hatte einen sehr hohen Stellenwert.

Ich erinnere mich noch an meinen 12ten Geburtstag.

Ich bekam einen Hund.
Mein Vater erklärte mir: "Ich habe mich selbständig gemacht. Wir haben keine Zeit für dich, deshalb bekommst du jetzt einen Hund."

Ich weiß noch genau, wie ich mich damals gefühlt habe.

Es war furchtbar.
Ganz furchtbar ...

Ich habe mich sehr über meinen Hund gefreut, aber dass sich meine Eltern, insbesondere mein Vater damit von seiner Verpflichtung als Eltern freikaufen wollte, schmerzte mich sehr.

Das Schlimmste war, dass es keine leere Drohung sondern Tatsache war.

Meine Mutter versuchte ihr möglichstes, aber alleine und gegen den Willen meines Vaters, der sie immer stark in die Firma eingebunden hat, war es schwierig für sie und es gelang ihr nur bedingt für mich da zu sein.

Meine Schwester verschwand mehr oder weniger ganz aus der Familie.
Sie hatte ein Pflegepferd gefunden, das auf einem Bauernhof am anderen Ende des Dorfes stand.
Sie verbrachte die meiste Zeit dort. Die Bauersleute waren ihr näher als wir, ihre Familie.

Das Problem an meiner Mutter ist, dass sie teilweise sehr übergriffig ist. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie mir Flügel verleiht. Eher das Gefühl, dass ich zwar aus dem Nest geschupst, aber trotzdem an einer kurzen Leine geführt werde, die mir das Fliegen nicht ermöglichte.

Mit ca 14 hatte ich meinen ersten Freund.
Na ja, was man halt so Freund nennt. Händchen halten knutschen und auf die Frage: "Seid ihr zusammen" mit "ja" antwortet.
Das ganze fing an als wir zum Schüleraustausch nach Frankreich fuhren!
Auf der Hinfahrt hat er mich "gefragt". Er war zwei Klassen über mir und cool.
Das Techtelmechtel dauerte den ganzen Austausch über und dabei hatte meine Austauschhülerin zwei so gut aussehende und nette Brüder.
Ich Trottel, ich!
Auf der Heimfahrt machte ich dann Schluss (er ging mir auf den Nerv), was zur Folge hatte, dass der arme Kerl die ganze Fahrt über im Bus ganz hinten saß und sich bei seiner besten Freundin ausheulte. Ich hingegen saß vorne und fühlte mich schlecht.
Das hätte ich auch besser lösen können, aber echt!
Egal!
Erfahrung gemacht.
Abgehakt.

Nun aber zurück zum Thema: Ich habe den jungen Mann, nachdem er seinen Schmerz etwas überwunden hatte, zu mir eingeladen. Er war eigentlich ein netter Kerl und wenn meine Tochter so jemanden anschleppen würde, würde ich vielleicht denken: "Langweiler, aber besser so einer als einer der sie auf die schiefe Bahn bringt."

Als ich meine Mutter jedoch fragte, was sie von ihm hält (in diesem Alter ist man schon ein wenig stolz auf den ersten Freund) bekam ich zur Antwort: "Der guckt so komisch."

Was???!!!!
Wie bitte????!!!!
Der guckt so komisch????!!!!
Was soll denn das heißen????!!!!

Man, war ich sauer.

Eigentlich bin ich bis heute noch sauer,
weil diese Aussage so
 viel in mir bewirkte

An diesem Typen gab es - aus Elternsicht - nichts auszusetzen.
Er war nett, er war höflich, er war zuvorkommend. Ordentlich gekleidet. Rauchte nicht, war nicht tätowiert, hatte eine ordentliche Frisur (Popper halt) und war aus einem ordentlichen Elternhaus.
Mir hat diese Antwort signalisiert: "Egal was du tust, mir ist es nie recht."

Im Gegensatz zu meiner Schwester drohte ich nie auf die schiefe Bahn zu geraten. Ich habe zwar viel ausprobiert. Ich war Popper, Punk, Waver, Grufti alles mögliche eben, aber nie lange.
Ich verstehe ja, wenn man etwas vorsichtig ist und genau hinschaut, wer mit dem eigenen Kind umgeht, erstrecht wenn ein Kind sich tatsächlich  mit Menschen umgibt, die im Drogenmillieu agieren (was bei meiner Schwester teilweise durchaus der Fall war), aber ich verstehe bis heute nicht, warum sie mir an dieser Stelle solch eine Antwort gegeben hat.

So seltsam es klingt, diese Antwort meiner Mutter, hat in mir einen solchen Vertrauensverlust ausgelöst, dass ich mit nichts, aber wirklich mit gar nichts mehr zu ihr gekommen bin und sie bis heute nicht meine erste Anlaufstelle ist bei Dingen die mir wichtig sind.
Zumal sie niemand ist, der sich erst mal etwas einfach nur anhört, sondern gleich nach zwei Sätzen Ratschläge erteilt, wie sie es machen würde.
Natürlich sind das dann die offensichtlichsten Dinge, die man selbst schon ausprobiert hat, die aber nicht zum Erfolg geführt haben oder die gar nicht möglich sind, weil sie nach zwei Sätzen den Sachverhalt noch gar nicht verstanden hat.
Mir geht es oft so, dass ich manche Dinge manchmal nur aussprechen will und muss um auf die Lösung zu kommen. Klar helfen dann vielleicht auch mal gezielte Nachfragen von jemandem der eine andere Perspektive auf die Sache hat, aber vorkonfigurierte Lösungsansätze sind mir eher ein Graus.
Ich weiß nicht woran es liegt. Liegt es an mir, liegt es an meiner Mutter oder einfach nur an unserem Verhältnis.
Ich verschweige ihr viele Dinge, weil ich ihre Antwort gar nicht hören will, weil mich die Antworten nur nerven, weil sie in den meisten Fällen für mich keine Hilfe sind.

Das ist schade, weil meine Mutter eigentlich eine sehr liebe und nette Frau ist, die mich auch in vielen Fällen unterstützt, wie z.B. bei der Betreuung der Süßen.

Ja und nun hoffe ich, dass ich für die Süße eine andere Mutter bin.
Ich versuche heute schon ihr nicht immer die Lösung eines Problems vorzugeben, sondern sie bei der Lösungsfindung zu unterstützen in dem ich ihr Fragen stelle und im Zweifelsfall auf die Lösung "hebe".

Ich hoffe, dass sie in der Pubertät weniger anstrengend wird als ich es war.
Ich glaube ich habe echt ein wenig Angst davor....

29 Kommentare:

  1. Hallo Lady Crooks,
    Was deine Mutter angeht, denke ich dass sie nicht weiß, dass sie weit entfernt eine Zwillingsschwester hat. Meine Mutter ist genauso, ich habe was dem Herzen, erzähle etwas und bevor ich überhaupt ausgesprochen habe, gibt sie mir schon Ratschläge, wenn keine Ratschläge, dann hat sie bestimmt etwas daran auszusetzen: "Wie das hättest du anders machen können, wieso nimmst du den Typen mit deinem Auto mit?, warum ziehst du das an?, deine Haare, das passt gar nicht zu dir, usw." Deshalb habe ich genau wie du vieles nicht mehr erzählt, um dieser Rechthaberei aus dem Weg zu gehen. Du sagst es, auch ich will nicht über meine Mutter schimpfen, sie ist eine liebe, nette Frau. Mein Dad ist ein toller Mann und Vater, doch hat er während der Pubertät die ganze Erziehung abgegeben.
    Es ist sicher nicht leicht mit pubertierenden Kids, doch ich habe immer versucht meiner Tochter sowohl eine Mutter, als auch eine Freundin zu sein, ich wollte es anders machen, besser machen und ich glaube wir haben es geschafft, unser Verhältnis ist einzigartig, sie wird heuer 30ig Jahre alt.
    Ich denke, dass man entweder daran scheitert und es einfach so macht wie die Eltern, oder sich aufrafft und sich immer wieder vor Augen führt, dass dies der falsche Weg wäre, der Weg, der einem selber nicht weitergeholfen hat.
    Ich bin überzeugt, dass du das hinkriegst.
    LG und einen schönen Tag.
    Sadie

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    1. Ha, ha!
      Das mit den Haaren erinnert mich an eine Begebenheit, kurz nach meiner Schwangerschaft. Von Natur aus bin ich blond. In der Schwangerschaft wurde ich ganz dunkel, fast schwarz.
      Sie sagte zu mir: Dasist aber blöd, dass due jetzt so dunkel bist, da sieht man die grauen Haare mehr, als bei Blondinen. Schau bei mir sieht man kaum wie grau ich bin.
      Ein halbes Jahr später war sie komplett ergraut und ich wieder blond. Tja, die Strafe folgt auf den Fuß;-)

      Aber dass mein Vater ein liebevoller Vater war kann ich nicht behaupten.
      Meine Mutter war eine liebevolle Mutter, aber es scheiterte eben daran, dass sie meinte sich IMMEr und ÜBERALL einmischen zu müssen und mir keine Möglichkeit gab freie Entscheidungen zu treffen.

      Ja, ich hoffe, dass ich aufgrund meiner Erfahrungen es besser hinbekomme.
      Aber ich glaube perfekt macht es niemand... ;-)

      Vielen Dank für deine lieben Worte!

      LG
      Lady Crooks

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  2. Du wirst es anders machen, glaub mir . . . denn deine Erfahrungen möchtest du deinem Kind ja nicht weitergeben . . . . Mach dir keine Sorgen, bleib entspannt und schau und hör gut darauf, was dein Kind gerade braucht. So kannst du nix falsch machen
    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Leichter gesagt als getan;-)

      Aber ich denke auch, dass ich nciht die gleichen Fehler wie meine Mutter mache. Andere halt. Ich hoffe, dass die nur nicht so schlimm sind;-)

      Ich danke Dir, Tina!!!

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  3. aaaaaaaah..mein momentanes Thema...gesegnet mit 3 Pubertanten, die bald volljährig werden , damit erwachsen zu sein scheinen sollen (schwurbel, aber sorry, so ne Zahl macht ja noch keinen fertigen Mensch)....ich kann Ihnen sagen, es turbulentet.
    Und ich mache nie alles richtig.
    Aber ich gebe mir MÜHE.
    Offen zu sein, zu zu hören, Ratschläge zu geben und auch mal die Klappe zu halten(schwerschwerschwer).
    Jedenfalls ist es anstrengend, aber auch toll, die Grädies dabei zu begleiten, ich las neulich einen ganz tollen Artikel, nach Karneval werde ich den mal posten, bzw. einen Link...
    In diesem Sinne, bleiben se locker, geben sie Liebe , Zuwendung und versuchen Sie daraus zu lernen, was Ihnen damals fehlte..dann klappt das schon.
    Liebe Grüße, die Frau Gräde....

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    1. 3 von der Sorte!!!

      Na ja, bei uns dauert es ja noch ein paar Tage, aber so ein kleinen Vorgeschmack bekomme ich ja jetzt schon.
      Die Trotz- und Zornesanfälle haben schon etwas leicht pubertäres... ;-)

      Weiterhin starke Nerven, Frau Gräde!

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  4. Du reflektierst und änderst manches. Ist doch prima. Viele hauen in immer die gleiche Kerbe. Was will man da machen? Nix

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  5. Du hast ja Zeit für deine Kleine.Das ist von vornherein eine ganz andere Situation.
    Und wenn sie weiterhin Vertrauen zu dir hat, geht schon alles gut aus. Mach dir nicht so große Sorgen. Und es kommt wie es kommt. Ändern kann man eh nichts.
    Einen schönen Wochenteiler wünscht Dir
    Irmi

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    1. Ich glaube man macht sich immer Sorgen. Das ist das Los einer Mutter. ;-)
      Ich danke Dir, Irmi.

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  6. Na dann hoffe ich mal, dass sie nicht ganz so schlimm wird wie ich;-)

    Im Grunde finde ich aber die Vorstellung, keinerlei Möglichkeit auf die Auswüchse der Pubertät meiner Süßen zu haben noch gruseliger, als die etwas falsch machen zu können.
    Wir werden sehen.
    Durch muss ich da in jedem Fall, es sei denn ich setze sie vorher im tiefen, dunklen Wald aus :-)

    Vielen Dank! Frau Sturmtänzerin

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  7. Ich bin der Überzeugung das wir alle "relativ komplett" auf die Welt kommen. Unser Umfeld prägt uns nur, gibt uns Tipps, verändert aber nicht wirklich. Du wirst dein Kind allein deswegen anders erziehen weil du ein anderer Mensch als deine Mutter bist. Ob das aber "besser" ist wird die Süße ganz allein entscheiden. Vieles was du vielleicht gewollt hättest, sieht sie vielleicht anders und möchte es eben nicht. Bleib wie du bist und sei einfach für Sie da. Als Kind kann ich dir nur sagen das ich an meinen Eltern eines immer besonders gemessen habe - waren Sie ehrlich zu mir oder nicht ? Du wirst herausfinden was die Süße für Werte möchte. Bei dir war es Vertrauen, bei mir Ehrlichkeit und bei ihr ???? (Was auch immer)

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    1. Stimmt, richtig kann man es eigentlich nie machen.
      Ehrlichkeit war mir übrigens auch wichtig...

      Wir werden sehen, welche Vorwürfe die Süße mir mal macht... ;-)

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    2. "Ich bin der Überzeugung das wir alle "relativ komplett" auf die Welt kommen. Unser Umfeld prägt uns nur, gibt uns Tipps, verändert aber nicht wirklich. Du wirst dein Kind allein deswegen anders erziehen weil du ein anderer Mensch als deine Mutter bist."

      So sehe ich das auch.

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  8. Tja, meine Mutter und ihr Erziehungsstil waren einer der ausschlaggebenden Gründe, warum ich keine eigenen Kinder habe. Ich wollte einfach nicht Gefahr laufen, so zu werden, wie sie ist.
    Von daher: Kann ich Dich gut verstehen.
    LG, Holger

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  9. "...jetzt einen Hund." Mannomann - das ist sowas von unsensibel!

    Einiges von dem,was ich denke,ist schon geschrieben worden.
    Schätze,das Kinder die fähige und verantwortungsbewußte Erwachsene geworden sind,obwohl sie mit solchen Eltern wie Deinen konfrontiert wurden,erst recht liebevoll und bemüht mit ihren Kindern zusammen leben.
    Sich jetzt schon zu Sorgen,was in 5 Jahren sein könnte,macht aber keinen Sinn...auch wenn es ehrenhaft ist.

    Wenn wir im Freundeskreis über unsere Kindheit/Jugend erzählen,sind es oft die Bemerkungen,denen unsere Eltern keine große Bedeutung zugemessen haben,als sie uns damit einen Hieb versetzten,der bis heute wirkt.
    So wie Deine Mutters Hieb zu Deinem ersten Freund.

    Obwohl wir für/mit unseren Kindern alles anders machen,wird das so bleiben.
    Davor kannst Du Deine Tochter nicht schützen - und wie Du auch,wird sie es überstehen.

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    1. Ich befürchte du hast da recht...
      Kann man nur hoffen, dass es nicht all zu schlimm ist, was man sagt;-)

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  10. Und nochwas : ..."gefragt" hat.
    Köstlich! Zeitmaschine pur!!

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    1. Ich wusste, dass es dir gefällt, deshalb habe ich es so formuliert;-)

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    2. Dankeschön - hast Du sauber hinbekommen!
      Mir ist direkt mein erstes mal "fragen"(Damals mußten ja immer die Jungs) eingefallen....Schuldisco,so mit 15...ich werd jetzt noch rot.
      Zum Glück gab es keinen Korb,Schwein gehabt! :-)

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    3. So?
      Jetzt erzähle aber mal...
      Das ist aber nicht deine jetzige Gattin, oder?

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    4. Nein,wir haben uns erst ein paar Jahre später kennengelernt.
      Ich erzähle es,mußt Dich aber bis Montag gedulden,hier ist am Wochenende eine große Feier mit reichlich Vorbereitung.
      Habe dank Deines posts heute noch kurz in meinen Aufzeichnungen von damals geblättert. Nach 10 min kam ich mir wieder vor,wie mit 15...Jesses!!

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    5. Da sieht man mal wieder. Bloggen weckt Erinnerungen. Ich freue mich auf deinen Post.
      Schönes Wochenende.

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    6. Sorry,ich habe "Montag" vor gehabt - aber das wird gerade nix,mit dieser Art von post.
      Aufgeschoben ist nicht aufgehoben...

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  11. Du BIST eine andere Mutter!

    Das behaupte ich mal ganz frech und aus tiefster Überzeugung.
    Auch, wenn man sich kabbelt und streitet und man sich teilweise an die Gurgel gehen könnte ... Ich finde es am Wichtigsten, dass man der Tochter signalisiert, dass man an ihr "dranbleibt" - egal, was kommt.
    Da mache ich mir bei dir überhaupt keine Sorgen ;-)

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  12. Vielen Dank für diesen tiefen Einblick... :-)
    Jeder hat ja solche Sachen, die ihn prägen. Meistens aber haben die Eltern andere Ansichten, die wissen meist da gar nix mehr von, und das, was Eltern so geschockt hat, ist den Kindern meistens nicht mehr bekannt...

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  13. Also, vor der Pubertät hab ich ja auch schon ein bißchen Angst, obwohl die Ängste bei nem Jungen wohl anders geartet sein werden, als bei einer Tochter. Außer das mit den Drogen. Da nehmen sich die Geschlechter wohl nichts.

    Wenn er nach mir oder dem MasterChief kommt, dann wird das nicht sehr schwierig. Meine Schwester und mein Schwager allerdings haben richtig "gewütet"...
    Witzigerweise beides die jüngeren der jeweils zwei Geschwister.
    We'll see.

    Ich denke, dass bei Dir schon das Verhältnis zu Deiner Mutter ne Rolle spielt. Obwohl ich das mit der Übergriffigkeit sehr gut nachvollziehen kann. Meine Mom ist exakt genauso, und deshalb auch nicht meine erste Anlaufstelle bei Problemen. Das hätte ich genau so auch schreiben können.
    Allerdings war sie immer für uns da, mein Vater nicht so, auch aus beruflichen Gründen, allerdings hat er sich nicht so "arschig" verhalten, wenn er denn mal zuhause war. Im Gegenteil. Deshalb haben wir auch trotzdem ein sehr gutes Verhältnis.

    Ist glaub ich schwierig zu beurteilen...

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  14. Ach ja, was ich noch sagen wollte, bevor ich von einem süßen aber nervigen kleinen Kerl unterbrochen wurde:

    Ich erinnere auch so ein- zwei Bemerkungen, mit denen meine Mutter mich sehr verletzt hat, denen sie aber keinerlei Bedeutung zugemessen hat. Und objektiv gesehen waren die auch nicht schlimm. Aber eben für MICH in DIESEN Situationen.
    Aber ganz ehrlich: Davor ist glaub ich niemand gefeit. Man ist eben kein Hellseher, der in sein Kind reingucken kann, da kann sowas auch den "besten" Eltern passieren. Da gibt's keinen Schutz davor. Der Illusion gebe ich mich gar nicht erst hin.
    (Außer es sind von haus aus gemeine, fiese Bemerkungen, aber von denen sprechen wir ja jetzt nicht.)

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