Freitag, 5. Oktober 2012

Wochenrückblick - meine erste Arbeitswoche

Am Montag hatte ich meinen ersten Arbeitstag.

Erste Arbeitstage sind immer sch.... Man ist der/die Neue, wird beäugt, man kennt sich nicht aus, man muss sich alles erarbeiten. Man kommt sich vor wie ein Tier im Zoo.
Man weiß nicht wie die Leute einzuschätzen sind, kennt die Arbeitsweise nicht, kommt sich vor wie ein Kleinkind, das zum ersten mal in den Kindergarten kommt.

Jetzt weiß ich wieder wie es der Süßen gegangen sein muss, als sie in den Kindergarten kam und ich bin froh, dass ich sie im Frühjahr begleiten durfte, bis sie sich eingewöhnt hatte.

Eigentlich hätte ich aufgrund meines Gesundheitszustandes gar nicht zur Arbeit erscheinen dürfen.
Ich hatte (habe) eine fette Erkältung, einen Zug am rechten Arm, dass ich ihn kaum bewegen und somit auch nicht hätte Auto fahren dürfen. Ich konnte kaum schalten.

Seit 5 Jahren habe ich nicht mehr 8 Stunden am Stück gearbeitet. Mittags um 14.00 h konnte ich fast nicht mehr sitzen. Es war zäh... Na ja, ist natürlich auch blöd, weil alle um einen herum etwas im Streß sind und man sich vor kommt wie das 5te Rad am Wagen.

Klassisch ist natürlich, dass das Arbeitsmaterial nicht da war. Der Rechner kam am Dienstag Abend (bis dahin hatte ich irgend eine alte Möhre).
Gestern suchte ich mir erst mal Stifte, Schere und sonstigen Krams zusammen.
Ich hielt den ersten Small Talk mit meinen Kollegen.
Ja, ich habe nur Kollegen, bin die einzige Frau im Team. Deshalb musste ich die Herren gestern erst mal darauf aufmerksam machen, dass sie auf manche Äußerungen jetzt einfach verzichten müssen, solange eine Frau anwesend ist.
Sie nahmen es mit Humor... ich auch.

Alles in allem, bin ich froh, nicht 100 % zu arbeiten und ich werde vermutlich auch im Frühjahr meine Arbeitszeit um weitere 2 Std reduzieren, damit ich die Süße etwas mehr sehe. Ist doch lange, wenn ich sie erst gegen 17.30 h vom Kindergarten abhole.

Jetzt bin ich auf nächste Woche gespannt. Da gibt es dann diverse Vorstellungsrunden bei den Kunden, diverse Schulungen an den Systemen etc.

Einerseits bin ich froh wieder etwas Struktur im Leben zu haben, aber etwas weniger wäre mir durchaus auch recht.

13 Kommentare:

  1. MIT Zugang am Arm zur Arbeit? Respekt! Ansonsten wünsche ich Dir ein schnelles und schönes Einarbeiten, Spaß bei der Arbeit. Die Kollegen hast Du ja schon gut im Griff ;-)

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    1. Meinst du sie meint mit Zug einen Zugang? Ich hab jetzt eher an so was wie eine Zerrung nach einem Luftzug gedacht....?

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    2. Es ist ein Luftzug...

      Der Arm schmerzte so, dass ich ihn kaum bewegen konnte. Mittlerweile geht es wieder.

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  2. Man gewöhnt sich aber auch bemerkenswert schnell an einen durch eigene Entscheidungen bestimmten Tag ;-).

    Struktur im Leben - finde ich toll.
    Allerdings könnte ich mir die Qualität dieser Struktur auch deutlich anders gut vorstellen...:-)

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    1. Ich mag es eigentlich nicht so gerne fremdbestimmt zu sein, obwohl ich das natürlich bin. Allein die Süße bestimmt mich und meinen Tag ja immer und ständig;-)

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  3. Das klingt doch eigentlich ganz gut :) Hast du 3 Tage zu 8 stunden? Bei uns haben alle Mütter eine 3/4 Stelle, also 30 Stunden, müssen allerdings jeden Tag kommen. Ich bin mir nicht sicher was ich besser finde... aber zB Mittwoch frei und dafür jeden Tag 8 Stunden, wie es mir ja grad diese Woche dank des TdDE ergeht, find ich ganz angenehm :D

    Für die nächste Woche wünsche ich dir viel Erfolg... und auch ein bisschen Spaß :)

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    1. Ich arbeite 30 Stunden. 3 Tage 8 Std. 1 Tag 6 Stunden und einen Tag frei.

      Ich plane allerdings, wenn ich mich etwas etabliert habe auf 28 Std zu reduzieren. Verteilt auf zwei Tage 8 Std, zwei Tage 6 Std und einen Tag frei.
      Dann könnte ich die Süße an 3 Tagen vor 17.30 h abholen. Das wäre mir sehr recht.

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    2. 30 Stunden ist viel!! Du arbeitest vermutlich so viel wie die anderen in 40, bloß dass die anderen mehr Kaffeeklatsch machen. Ich drück dir die Daumen und jetzt erst mal ein schönes Wochenende!

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    3. Die 28-Stunden-Verteilung klingt richtig gut! Hoffe, dass das bald so umzusetzen ist :)

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  4. Die Umstellung ist schwierig. Ich war auch fünf Jahre zu Hause und bin dann wieder eingestiegen. Nur halbtags und selbst jetzt, wo die Kids größer sind, will ich gar nicht mehr voll arbeiten. Wäre mir viel zu stressig... ;)

    LG

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    1. Wie viele Stunden arbeitest du?

      Die Sache ist ja, die, dass man als Mutter nicht abends heim kommt sich in die Ecke legt und Feierabend hat, man muss ja noch die Brut versorgen, wobei es ja egal ist ob 1 oder 5 Kinder. Essen kochen muss man doch und Feierabend ist dann, wenn der/die Zwerg/e im Bett sind, dann ist man aber selbst so platt, dass man auf dem Sofa einschläft.

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    2. Ich hab 35 Stunden und würde auch gerne wieder auf 30 noch lieber 25 Stunden zurück - geht leider aus verschiedenen Gründen nicht.

      Freut mich das Du voran kommst und drücke Dir die Daumen, dass Du Dich dort gut einlebst.

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  5. Klingt spannend :-). Und wenn Du Dich ein bisschen eingewöhnt hast fällt es bestimmt auch nicht mehr ganz so schwer. Ich wünsche Dir, dass Du Dich gut ins Team integrieren kannst und dass Dir die Arbeit gut von der Hand geht!
    Liebe Grüße Miss Fairytalez

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