Dienstag, 27. November 2012

Nach mir die Sintflut....

Letzte Woche war ich ja krank.

Die Süße übernachtete deshalb eine Nacht bei Frau Nachbarin, als es mir richtig schlecht ging.
Sie übernachtet gerne bei dort, zumal ihre Freundin Emma in der Nähe wohnt und auch diese hin und wieder Frau Nacharin besucht.

Es sei am Rande erwähnt, dass es Emmas Vater nicht gut geht und dass seine Überlebenschancen gering sind. Entsprechend verstehe ich die Mutter, Diana, wenn sie manchmal ihre Ruhe braucht. Ich verstehe nur nicht, dass sie sich auf anderer Leute kosten ihre Freiräume schafft....

Doch der Reihe nach:

Die Süße war also bei Frau Nachbarin, als Emma sie sah: "Frau Nachbarin, darf ich auch zu dir kommen, wenn die Süße da ist?

Frau Nachbarin: "Wenn es deine Mama erlaubt, kannst du kommen."

Die beiden Mädchen spielen gerne miteinander von daher ist es ja kein Problem.

Frau Nachbarin, fragt also Diana ob Emma zu ihr kommen könne.

Diana: "Ja, das wäre mir recht, wenn Emma ein wenig bei dir spielen kann."

So weit so gut.

Freitag trifft Frau Nachbarin Diana samt Kinder auf der Straße. Max, der Große ist seit diesem Jahr in der Schule, also Fragt Frau Nachbarin:

"Warum sind die Kinder nicht in der Schule bzw im Kindergarten?"

Diana: "Max hat Scharlach, die beiden sind in Quarantäne, bis morgen ist Max noch ansteckend."

Ja, ist klar und deshalb schickt man Emma, von der man nicht weiß ob sie nicht auch ansteckend ist und die deshalb nicht in den KiGa darf, mit meiner Tochter zusammen.

Sorry, bei sowas werde ich zur Sau. Wenn ich Diana treffe wird sie eine Ansage bekommen. Das ist eine Frechheit!

Ich habe vollstes Verständnis für Diana, aber dass sie es fahrlässig eingeht, dass sich meine Tochter ansteckt ist eine Unverschämtheit. Ich bin seit 6 Wochen in Amt und Würden. Schlimm genug, dass ich letzte Woche schon krank war, jetzt muss ich nicht auch noch ein krankes Kind haben, das ich  dann betreuen muss und nicht zur Arbeit kann, mal ganz davon abgesehen, dass Scharlach eine Sch...-Krankheit ist, die kein Mensch braucht

12 Kommentare:

  1. Das ist echt unverantwortlich, ich fasse es nicht. Falls Frau Nachbarin nie Scharlach hatte und evt. auch nicht dagegen geimpft wurde (ist glaube ich auch ne Impfung, die aufgefrischt werden müsste), wäre sie mindestens genauso in Gefahr wie die Süße. Glaube sogar dass dad für Erwachsene eine richtig üble Sache ist... ich hatte Scharlach mit 8. War die coolste Krankheit überhaupt. Optisch war ich marmoriert, Fieber hatte ich auch, aber ansonsten keine Schmerzen^^ Meine Mama war ne Woche zum Sport gefahren und ich mit Papa allein, Kinder suchen sich per se die besten Termine zum krank werden aus. Dass ich marmoriert war ist ihm nämlich eigentlich erst aufgefallen, als es schon viel, viel zu spät war :D Aber Spaß beiseite, Diana muss in diesem Falle wirklich auf ihre Verantwortungslosigkeit hingewiesen werden, das geht so gar nicht...

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    1. Nein, gegen Scharlach kann man nicht impfen.

      Im Grunde ist es nicht gefährlich, wenn man es rechtzeitig behandelt. Für Schwangere kann es problematisch sein.

      Ich finde es einfach eine Frechheit ein Kind, das nicht in Kindergarten darf, weil es möglicherweise ansteckend ist, zu anderen Kindern zu stecken.
      Das kann nämlich zur Folge haben, dass mein Kind andere Kinder ebenfalls ansteckt, weil sie ansteckend ist bevor die ersten Symptome auftreten und damit weitere Kinder sich infizieren....

      Na ja, sie hat schon öfters solche Dinger gebracht, aber dieses mal ist es einfach der Gipfel.

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    2. Wie sieht's jetzt bei der Süßen aus? Kränkelt sie oder ist der Kelch vorübergegangen? :(

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    3. Noch ist alles gut...

      Ich hoffe das bleibt auch so.

      Sie hat GsD eine ganz gute Konstitution!

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  2. Kann es sein, dass sie schlicht nicht nachgedacht hat? Kommt bei der Dame ja häufiger vor, wahrscheinlich ist sie total überfordert mit der Situation.

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    1. Kann gut sein, nichts desto trotz erfordert es wenig Hirnschmalz sich zu überlegen, dass es keine gute Idee ist, ein Kind, das KiGa-Verbot hat nicht mit anderen zusammen zu stecken.
      Ich unterstelle hier, dass sie das schon bewusst gemacht hat und billigend in Kauf genommen hat.

      Sie ist nicht dumm....

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  3. Seufz, dann drück ich mal die Daumen das die Süsse nicht krank wird. Ich hatte letztes Jahr Scharlach, die Kinder einer Kollegin haben ihn eingeschleppt und der Kontakt mit der Mutter, die gesund war hat bei mir ausgereicht...

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  4. In meinen Augen ist das eine Kaltschnäuzigkeit und ein "mir egal"-Verhalten anderen Menschen gegenüber. Und genau jene jammern dann, wenn sie selbst einmal von so einer Sache betroffen sind. Da hilft nur, ab und zu mal den Kopf gerade rücken, damit das Denken wieder im Ansatz beginnen kann. Grüße und viel Glück, dass Ihr verschont bleibt!

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    1. Sie ist ein Stück weit kaltschneuzig.

      Ich habe mich am WE mit einem Bekannten unterhalten, dessen Frau sie auch kennt und die weiß ähnliches zu berichten.

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  5. Es ist sehr gut möglich, wahrscheinlich sogar, dass Du Recht hast. Die Gedankenlosigkeit mancher Menschen ist tagtäglich unfassbar und erlebbar (Absicht setzt ja Zielen und Planen voraus, und so wie Du sie beschrieben hast, erfordert das ein Hirnschmalz, was man ihr eher nicht zubilligen sollte).

    Es KANN aber auch ganz anders sein.
    Das kriegst Du raus, Du sprichst ja sicher noch mit ihr.
    Womöglich gibt es eine Erklärung, die harmloser ist. Zum Beispiel weil sie die Scharlacherkrankung von Max erst nach der Erlaubnis mit der Süßen zu spielen erfahren hat?

    So oder so - Du wirst es herausfinden.

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    1. Diese Möglicchkeit habe ich in Betracht gezogen, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass sie nichts wusste.
      Die Süße war Mittwoch bei Frau Nachbarin. Da war der Junge also schon krank, wenn er bis Samstag ansteckend war.
      Vielleicht wusse sie noch nicht, dass es Scharlach ist, aber selbst das halte ich für unwahrscheinlich, aber sie wusste, er zeigte in jedem Fall schon Krankheitssympthome.
      Na ja, ich habe schon ein paar Sachen mit ihr erlebt. Ich werde nciht viel sagen, weil sie wirklich andere Sorgen hat, aber ich werde ihr durchaus verständlich machen, dass ich es nicht lustig finde, wenn sie ihre Kinder mit meiner tochter zusammensteckt, wenn diese in Quarantäne sind.

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