Montag, 28. Januar 2013

Human Resources...

Human = Menschlich

Resources =  Kapital, Mittel (oder auch Hilfsmittel)


dieser Begriff wird mittlerweile fast überall für die Mitarbeiter eines Unternehmens verwendet.

Ich frage mich warum viele Unternehmen dann den ersten Teil dieses Begriffs unter den Tisch kehren.

Menschlich ist ganz oft anders...

13 Kommentare:

  1. Ich finde alleine diesen Begriff schon mehr als unterirdisch. Aber er spiegelt die Sichtweise der Arbeitgeber wieder und egal in welches Unternehmen man schaut, die Menschlichkeit ist schon länger auf der Strecke geblieben.

    Sicher es gibt Ausnahmen, aber diese bestätigen nur die Regel und spätestens wenn es um das Kapital der Firmenleitung geht ist es mit der Menschlichkeit vorbei.

    Jeder ist sich selbst der Nächste und warum sollte es in der Arbeitswelt anders sein? Wie sagte die Abteilungsleiterin nebenan "Mein Arsch ist mir näher als der von denen die unter mir arbeiten..." - ohja ich mag diese Person ganz besonders...

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    1. Ja, da hast du recht.

      Jeder ist sich selbst der nächste.

      Eine bedenkliche Entwicklung

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  2. Ich arbeite in einem großen deutschen Konzern und kenne die Begriffe mit denen gern "rumgschmissen" wird. Allerdings frage ich mich auch seit längerem, wie lange die Herren Manager noch mit dem wichtigsten Kapital Ihres Konzerns (den Menschen!) unhuman umgehen werden. Würde mir wünschen das wir mal wieder alle aufstehen, so wie früher.
    Aber jedem ist der eigene Stuhl näher als.... schade.
    und mich kotzt die Kälte in den Büros an....es ist in der tat jeder sich selbst der nächste ... sehr sehr bedenklich.
    Wo führt das hin?
    LG

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    1. Die Leute haben Angst um ihren Arbeitsplatz und da man niemandem mehr trauen kann, schluckt man eben.

      Diesen Eindruck gewinne ich eben manchmal...

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  3. Tja,wer am meisten zusammengerafft hat,wenn er den Löffel abgibt,hat gewonnen.
    Das ist der Sinn von Kapitalismus.

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    1. Ich glaube es geht um Macht...

      Weniger um Geld

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    2. Da sehe ich keinen Unterschied,im Zusammenhang mit HumanResources.
      Lernen mit Lady Crooks,bitte.

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    3. Ich denke die Leute die für die Arbeitsbedingungen verantwortlich sind bekommen meist ihr Gehalt.
      Sie sind verantwortlich für das Unternehmensergebnis. Man kann das Ergebnis mit verschiedenen Mitteln erreichen. Leider wird meist an den Angestellten gespart um den Stakeholder Value zu verbessern, selten erkennt man die Zusammenhänge zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsoutput.

      Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie tun Dinge, weil sie die Macht dazu haben, weil sie es eben können, nicht weil sie sich darüber Gedanken gemacht haben.

      Kennst du den Film: Das Experiment? Hier erklärt sich so manches, wenn man den mal gesehen hat.

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    4. Ja,den Streifen kenne ich - weiß auch,was Du meinst.

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  4. Paradox ist doch, dass Seminare für die Personalführung gebucht werden, dass spezielle Anti-Mobbing-Beauftragte eingestellt werden, auf der anderen Seite von den gleichen Personalführenden aber die Angestellten ausgebeutet werden. Irgendwo beißt sich das System in den Hintern. Anstatt das Personal einfach gleich von Anfang an gut behandelt wird, wird erst gepresst was geht und dann das eingesparte Geld wieder zur Korrektur des Fehlverhaltens eingesetzt.

    Und zwischendrin bleiben das "Human Resources"-Zeugs auf der Strecke. Ist ja dank H4 schnell und billig austauschbar.

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    1. Stimmt...

      Anstatt diese Fehler zu vermeiden, werden sie hinterher für teuer Geld wieder ausgemerzt.

      Ich weiß nicht wo das Problem sein soll, den MA ein einigermaßen freundliches Arbeitsumfeld zu gönnen.

      Klar ist man in der Arbeit, aber in netter Umgebung arbeitet es sich leichter und wenn man sich nicht den halben Vormittag Gedanken machen muss, wo man etwas vernünftiges zum Essen her bekommt, weil die Firma aus Kostengründen in die Pampas gezogen ist und weit und breit nichts da ist wo man etwas zu Essen bekommt, geht das sicherlich auch auf die Konzentraton der MA.

      Letztendlich meckern immer alle, dass alles gesetzlich geregelt wird, wird es aber nicht geregelt, bekommen wir Zustände die das Zeitalter der Industialisierung paradiesisch aussehen lassen.

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  5. Mir gefällt diese Entwicklung auch nicht, aber es ist halt leider so. Ich bin in keiner Position, das zu ändern, ich kann lediglich mit den Wölfen heulen.

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  6. Genau dieses Human Resources-Zeug und das bereits geschilderte Paradoxum haben zu meiner Entscheidung beigetragen, dass ich nicht mehr in einem Büro arbeiten möchte, wenn ich nicht muss, sondern lieber freiberuflich. Das ist schwieriger, aber dafür muss man sich nicht so viel gefallen lassen....

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