Freitag, 2. November 2012

Jetzt laufen die New Yorker Sturm!

Angestachelt von  einer Diskussion bei Frau Schwiegermutter, stelle ich in meinem völlig unpolitischen Blog mal die Frage.

Bin ich eigentlich die einzige die es hm... verwunderlich findet, dass ein Herr Bloomberg jetzt ausgerechnet den Umweltschutz als Argument für Obamas Wiederwahl anführt?

Ich kann mich irren, aber sind die USA nicht das Land, das über Jahrzehnte sich keinen Klimaschutzprotokollen anschließen wollten?
Waren es nicht die Amerikaner die niemals Interesse daran zeigten ihre Treibhausemissionen zu begrenzen?

Das war wohl so lange die Naturgewalten Amerikas Lieblingsregionen verschonten und sich vorrangig in anderen Regionen der Welt zeigten.

Jetzt wurde aber Amerikas Achillesferse getroffen und damit ökologische Gewissen der Amerikaner wachgerüttelt.

Nicht, dass ich das schlecht finde. Besser spät als nie, aber mir mutet es etwas seltsam an.


Wenn manche Amis könnten würden sie jetzt wohl 
gerne einen Krieg gegen die Natur eröffnen,
 die ihre heilige Metropole angegriffen hat.

3 Kommentare:

  1. Du hast wie immer nicht so ganz Unrecht. Aber die Amerikaner sind tatsächlich auch schon seit einigen Jahren im "Umdenkprozess" und alles ist auf einmal grün, grüner, am grünsten. NY war und ist da sicher auf eine Weise Vorreiter, zumindest in dem, was der Einzelne so tun kann (Müll trennen kennen die tatsächlich auch schon, und nehmen es durchaus ernst). Und dass sie ihre Treibhausemissionen nicht kürzen wollten, stimmt auch nicht ganz, sie wollten nur Kyoto nicht unterschreiben (fand ich auch unmöglich, aber so haben sie eben in manchen DIngen immer noch den alten Anspruch, eine Weltmacht zu sein und sich nichts, schon gar keine harten Zahlen, vorschreiben lassen zu wollen). Dass das Thema Umweltschutz mit Sandy quasi in NY Einzug gehalten hat, stimmt definitiv so nicht. Aber trotzdem.... hast Du mit Vielem Recht!

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    1. Du weißt ja, ein wenig Polemik ist immer bei mir dabei. Nenne es ein Stilmittel um Dinge etwas zu verdeutlichen.;-)

      Müll trennen ist übrigens das eine, Müll vermeiden das andere und da lange ich mir jetzt mal ganz schnell an die deutsche Nase... Wir sind da auch nicht gerade vorbildlich...

      Trennt man in Amerika generell Müll, oder nur in NY?

      Und wenn man Weltmacht sein will, sollte man sich auch für die Welt verantwortlich zeigen und eine Vorbildfunktion einnehmen und zum Wohl der Welt auch mal eigene Belange zurückstecken.

      Macht bringt auch immer eine Verpflichtung mit sich und das bedeutet eben auch manchmal Opfer zu bringen.

      Wir werden sehen, wir können nur hoffen, dass Obama weitere 5 Jahre im Amt bleibt, damit sich das ökologische Gewissen vielleicht bei den Amis manifestiert.

      Mir schwant aber gar fürchterliches. Wegen seniler Bettflucht habe ich heute Nacht Auszüge aus einer Sendung über den amerikanischen Wahlkampf und die politischen Lager gesehen. Wenn ich mir da so manche Position (im Grunde die der Republikaner) anhöre, wird mir schlecht.

      Man kann nur hoffen und täglich ein Opfer bringen, dass die Konservativen die Wahl nicht gewinnen. Das würde die Welt wieder 10 Schritte zurück werfen.

      Ich finde es erschreckend, dass die Wahl in Amerika solch Auswirkungen auf die Welt hat und man als Nicht-Amerikaner keinerlei Einfluss nehmen kann.

      Denn eines ist klar. Die Amis sind eine Weltmacht und wenn sie einen Krieg anzetteln, werden wir Europäer wieder mittendrin stehen ohne jemals nach der Meinung gefragt zu werden.

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