Dienstag, 19. Januar 2016

Dies und das

In letzter Zeit komme ich kaum zum bloggen.


Zu der wenigen Zeit die ich habe kommt fehlende Muse hinzu und der Magel an Themen die bloggenswert wären.


Das Jahr 2016 plätschert so dahin. Ich hoffe, dass sich das noch ändert, denn das wenige was sich bisher ereignet hat war nicht sehr positiv.
In meinem persönlichen Umfeld passiert momentan nicht viel, aber es gibt natürlich allgemeine Themen denen man sich nicht entziehen kann.

Da wäre z.B.
Die Sache an Silvester in Köln. Uferlos, was da passiert ist. Uferlos die Reaktionen von allen Seiten. Vielleicht werde ich dazu sogar noch was schreiben in nächster Zeit. Wenn ich Zeit habe die richtigen Worte zu formulieren. Ist ja ein heißes Eisen...

Oder das (Massen-)Sterben von den Künstlern:
Zuerst Lemmy Kilmister, dann David Bowie und Alan Rickmann und heute Glenn Frey.
Was ist denn da los? Bin ich so alt oder hat heir der Teufel seine Hand ihm Spiel und holt sich die Seelen die ihm seinerzeit versprochen wurden? (Und das meine ich jetzt nicht böse, aber diesen Künstlern würde ich zutrauen mit dem Teufel im Bunde gewesen zu sein, weil sie einfach zu gut waren).

Dann kam jetzt noch der Wintereinbruch, den ich - ganz ehrlich - nach diesem spätherbstlichen Dezember nun auch nicht mehr gebraucht hätte.
Klar ist der Januar IMMER der kälteste Monat, aber ich habe keine Lust drauf. Wenn Weihnachten schon fast die Tulpen blühen, weil es (zu) warm ist, dann brauche ich jetzt auch keinen Schnee und Frost mehr.
Was mache ich denn hier eigentlich?
Ich blogge übers Wetter!
Geht es noch?
Ach doch es gibt es da noch ein Thema, das mich ziemlich beschäftigt.
Irgendwie ist es mir nie so aufgefallen. Dass es mir jetzt auffällt liegt vielleicht daran, dass ich mich momentan so intensiv wie noch nie mit meiner Familie beschäftige. Das habe ich ja Jahrzehnte lang verdrängt.
Mit meinem Vater habe ich so viel Kontakt wie nötig, so wenig wie möglich.
Dass er eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat ist mir mittlerweile klar. Deshalb kann ich mit seinem Verhalten viel besser umgehen.
Was mich aber momentan viel, viel mehr stört ist das Verhalten meiner Schwester.
Wir haben uns nie gut verstanden. Sie kam mir schon immer schräg. Sie hat schon immer mit unterschiedlichem Maß gemessen.
Was sie manchen Menschen zugesteht, findet sie bei anderen nicht akzeptabel.
Beispielsweise behauptet sie, dass es gar nicht sein kann, dass ich eine Angststörung habe und unter Panikattaken leide. Sie behauptet das sei alles nur vorgeschoben und eine dumme Ausrede meinerseits.
Im November aber hat sie folgendes auf Facebook gepostet:


Dazu hat sie geschrieben. 
Wer teilt es?
Tja, sie scheint das Problem zu kennen. Sie arbeitet schließlich auch im sozialen Bereich, aber ich darf das natürlich nicht haben. Ich bin ja nur ihre Schwester. Da braucht man nicht loyal zu sein.

Den Vogel hat sie allerdings kürzlich abgeschossen. Sie wollte, dass ich etwas unterschreibe, was ich aber nicht ohne weiteres tun wollte.
Als sie merkte, dass ich zögere ging sie zum Angriff über:
"Mir geht deine bockige Art total auf den Wecker."

"Ich will halt wissen was ich da unterschreiben soll, das ist doch verständlich. Kein Mensch unterschreibt blind etwas und deshalb schlafe ich erst mal eine Nacht drüber."

"Du bist so arrogant. Auf meinem Klassentreffen wurde ich darauf angesprochen wie arrogant du bist und dass du immer meinst die tollste zu sein."

"Ach? Und wer hat das gesagt?"

"Das wurde mir halt zugetragen."

"Dann wüsste ich gerne von wem. Deine ehemaligen Klassenkameraden habe ich ja schon seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen, also würde mich interessieren wer es war."

"Na mir wurde das halt zugetragen. Ist doch egal von wem."

"Nein, das ist nicht egal, wenn du sowas sagst, dann nenne auch Ross und Reiter."

"Ist doch egal! Fakt ist, dass die Leute dich arrogant finden."

"Nun, wenn du das eine schlüssige Argumentationskette nennst, blind zu behaupten ich sei arrogant ohne zu sagen wer der Meinung ist, so dass ich keine Stellung dazu nehmen kann, dann weiß ich ja es zu bewerten."

"Die Frauen von Sven, Heiko und Volker zum Beispiel. Die haben sich bei mir über dich beschwert."

"Die drei habe ich seit mehr als 20 Jahren nicht mehr gesehen und deren Frauen kenne ich nicht einmal. Wenn überhaupt habe ich die vielleicht einmal gesehen."

"Ist doch egal, Fakt ist, dass du arrogant bist."

Ich weiß nicht, was mich dabei mehr verletzt. Dass sie soetwas behauptet oder dass sie, sollte es stimmen, dass jemand behauptet ich sei arrogant nicht meine Partei ergreift, sondern mich angreift.

Wie sage ich immer?
Freunde sucht man sich, Familie hat man.

13 Kommentare:

  1. Meinen Gedanken zu Deiner Schwester behalte ich einfach mal für mich.

    Ansonsten: selber aktiv werden, nicht warten, dass was passiert. Was Neues ausprobieren, was Altes wiederentdecken. Nur nicht passiv warten. Das macht unglücklich und nörgelig.

    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Deine Gedanken zu meiner Schwester würden mich brennend interessieren.

      Sorry, wenn der Eindruck entstanden ist. Ich warte nicht passiv. Ich bin momentan sehr froh, nicht immer getrieben zu sein. Nicht immer reagieren zu müssen. Ich bin froh um die Ruhe die herrscht. Das ist ein wenig Frieden und Erholung. Stress hatte ich all die vergangenen Jahre genug.

      Löschen
    2. Achso, das ist natürlich auch gut. Da habe ich die Sätze anders interpretiert.
      Ein bisschen Ruhe und Entspannung ist in der Tat großartig, sofern man es zu schätzen weiß, wovon ich bei einer solchen Aussage ausgehe.

      Ansonsten: meine Gedanken zu deiner Schwester sind recht unzivilisiert. ;)

      Löschen
  2. wie auch immer..... dazu fällt mir slayer ein "dittohead): https://youtu.be/1bfDBZX0j_0

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Süße mag das nicht... Ist ihr zu schrammelig ;-)

      Löschen
  3. Arrogant. Aha. Willkommen im Club. ;-)
    Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass schon als arrogant gilt, wer Dinge auch mal hinterfragt und sich gelegentlich eigene Gedanken macht.
    Das z.B. erlebt die Kathi (die ganz schlimm arrogante Kathi... haha....*mit den Augen roll*) gerade in ihrer Ausbildungsschule. Pech auch, wenn man so Eltern hat, die einem über Jahre hinweg einreden, man müsse seinen eigenen Grips benutzen und nicht alles, was einem so vor's Latz geknallt wird, einfach kommentar- und gedankenlos hinnehmen.

    Ganz schlimm arrogant ist, wer sich nach eben diesem Benutzen des eigenen Gehirns den Luxus einer eigenen, mitunter gar persönlichen Meinung leistet.

    Wissen und Bildung gelten ebenfalls als suspekt. Ganz schlimm arrogant.

    Arrogante Grüße vom
    arroganten LandEi mit arroganter Tochter


    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du weißt ja wie arrogant ich bin. Du hast mich kennen gelernt.;-)
      Und ich weiß wie arrogant du bist...

      Löschen
  4. Es scheint, als würde Deine Schwester Dich absichtlich verletzen wollen. Auch ich kenne dieses Schwestern-Thema in ähnlicher Form und es ist ein Muster mit vielen Verstrickungen. Das zu durchbrechen benötigt viel Kraft und innere Entwicklung. Das Muster und das damit verbundene Verhalten wird sich nicht ändern dadurch, dass Du einseitig versuchst, das Verhältnis zu verbessern. Diese Hoffnung muss man aufgeben, sonst bleibt man auf Ewig an den gleichen Stellen verletztbar und es führt zu nichts. Die Attacken sind jedoch vorhersehbar und man kann lernen, sich zu wappnen und bestenfalls innerlich soweit zu lösen, dass man es nicht mehr als Schmerz empfindet sondern bestenfalls als nur nervig. Man ist hauptsächlich dann verletztbar, wenn Menschen einem etwas bedeuten. Verletztbarkeit ist gut, sonst hätte man kein offenes Herz (und ohne offenes Herz keine Freude, keine Liebe, kein Glück). Jede Verletzung birgt im Prinzip in sich die Chance, daran zu wachsen, zu lernen, voran zu kommen und das Herz zu stärken. Aber nicht in Form eines Verhaltensmusters, das gilt es zu durchbrechen und das wiederum ist ein Lernprozess und liegt in unserer Verantwortung. Es ist wie mit einer glühenden Herdplatte, die man ständig anfasst, obwohl man genau weiß, dass es weh tun wird, aber man hofft immer wieder, dass diese durch Hand auflegen kühler wird. Vergiss es, das wird nicht passieren. Besser nicht mehr anfassen, nur daneben stehen und gucken, Ende aus fertig.

    Freundschaften funktionieren anders. Freundschaften ergeben sich aus Sympathie und Verbundenheit, diese empfindet man gegenüber Familienmitgliedern nicht zwingend. Auch Freundschaften können viel aushalten, aber hier lässt man sich nicht ständig auf die Fresse hauen sondern zieht viel früher die Konsequenzen. Insbesondere die Demonstration eines Mangels an Empathie, Integrität, Loyalität und Aufrichtigkeit lässt sich nur schwer kitten.

    AntwortenLöschen
  5. Bekommt man von der Familie etwas zur Unterschrift vorgelegt,ist das in der Regel mit Konsequenzen gekoppelt.
    Dann Dich als "bockig"zu beschimpfen,weil Du in Ruhe darüber nachdenken möchtest....DAS ist arrogant.

    Der Januar plätschert????
    Ich finde er rast wie verückt auf den Februar zu...;-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Meine Schwester meinte an der Stelle, dass ihr Geld durch die LAppen geht und sie hatte Angst, dass ich sie betrüge.
      Ich habe meine Schwester noch nie aufs Kreuz gelegt, was man umgekehrt nicht behaupten kann. Der Mensch geht immer von sich selbst aus...

      Aber lassen wir das.

      So gesehen hast du recht. Es ist schon fast Februar. Dabei hat das Jahr gefühlt noch gar nicht angefangen...

      Löschen
  6. Ich habe entschieden, den Kontakt komplett abzubrechen. Soweit es halt bei der Familie geht. Ich mag mich nicht immer von ihr beschimpfen zu lassen.
    Ich hatte einen langen Atem. Jetzt ist genug.

    AntwortenLöschen

Mein Blog, meine Regeln.

Die Kommentare dürfen gerne kritisch sein, an der Sache an der Person, sie müssen NICHT meine Meinung widerspiegeln, aber:

Hier wird nicht rumgepöbelt. Wem das nicht passt, oben rechts ist ein Kreuz, dort bitte klicken, das beendet das Leiden.

Ich behalte mir vor Kommentare, nicht zu veröffentlichen, wenn ich sie als beleidigend oder politisch unkorrekt o,ä. empfinde.

Außerdem sollte jeder Manns/Frau genug sein, auch wenn er/sie anonym kommentiert, dass er wenigstens mit einem Pseudonym "unterschreibt", das ist ein Akt der Höflichkeit.

Ansonsten freue ich mich natürlich über jeden Kommentar. Das ist ja auch gut fürs Ego;-)