Sonntag, 22. Juni 2014

Klotz am Bein...

oder ein anstrengender Familienzuwachs.

Nein, keine Sorge!
Das Hündchen ist süß.
Ein aufgewecktes Mädchen, das aber sehr viel Aufmerksamkeit fordert.
Sie ist nun seit einer guten Woche bei uns eingezogen.
Unzählige male habe ich Pippi und schlimmeres weggewischt, weil die junge Dame just nach dem Gassi gehen meinte sich doch nochmal entleeren zu müssen.
Aber das wussten wir ja vorher schon. Wird noch!

Es ist wie mit einem Baby. Nachts dreimal aufstehen, den Zwerg in den Garten lassen und wieder ins Bett.

Ich muss sagen mit der Süßen war das einfacher. Da musste ich nämlich nicht aufstehen, sondern konnte sie in mein Bett holen und weiter schlafen;-)

Was für mich aber wirklich anstrengend ist, die Erziehung der Süßen und der Oma: "Nein, das ist ein Hund keine Puppe."

Deshalb gingen wir gestern auch gleich mal in die Welpenschule.

Leider war es so, dass die einzige die den Ausführungen des Hundetrainers zuhörte ich war .

Oma betüddelte das Hündchen und die Süße auch.

Oma hörte nicht zu. Ständig musste ich ihr sagen was der Hundetrainer gesagt hat.

Ich war recht amüsiert als die Welpen zum spielen losgelassen wurde. Unser Hündchen, soll irgendwann mal auf den Namen Leni hören (hat die Süße ausgesucht).
Die anderen Welpen waren sowohl älter als auch größere Rassen. Unsere Leni sieht ja in Wahrheit aus wie ein kleiner Kampfhamster und sie setzte sich erst mal in ene Ecke und beobachtete das getobe!
Zuerst ignorierten die anderen Welpen, die sich natürlich alle schon kannten,  sie, dann aber entdeckte einer das laufende Wollknäuel und forderte sie zum spielen auf.
Die anderen Hunde folgten dem Beispiel und sprangen über sie drüber und stupsten sie.
Leni flitzte weg, es war ihr zuviel. Die Oma und die Süße hinterher und nahmen sie hoch, der Hundetrainer: "Nein, nicht hochnehmen. Sie muss lernen, dass sie ein kleiner Hund ist und ihren Platz finden."

Große entsetzte Augen bei Oma.
Aber sie lies sie brav wieder auf den Boden.

Jetzt habe ich die ehrenvolle Aufgabe den beiden zu erklären was der Hundetrainer sagte, aber es wäre so viel besser, wenn sie das vom Trainer hören würden.

Na ja, ich werde die beiden das nächste mal alleine schicken, dann müssen sie zuhören und können nicht mich vorschicken.

Und nein, mich hat der Kampfhund noch nicht zerfleischt, lieber Hans!

10 Kommentare:

  1. Ja .... Familie .... müßte auch eine Schule für die geben! :D

    Viel Erfolg Dir und viel Spaß weiterhin mit allen Dreien.

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  2. Wir haben hier so eine Welpenschule in der Nähe und ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich diesen Miniaturhindernisparcours mit winzigen Hürden, Wippen & Co. sehe. Zumal ich mir jetzt immer vorstelle, wie ihr euren kleinen Kampfhamster dazu bringt, so eine Hürde zu nehmen. ;D Aber gut, ich muss ja nachts auch nicht zig Mal aufstehen. Dann wünsche ich mal gute Nerven und vor allem gutes Gelingen bei der Welpenerziehung. ;)

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  3. Noch nicht, ich sage noch nicht!

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  4. ahhhhhhh, Hundeerziehung, ein weites Feld......
    ich habe nicht mal mit der sehr überproportional vorhandenen Grädiebrut so viele Ratschläge bekommen, wie ich sie ungefragt mit dem Maggiekind um die Horchlappen geschleudert bekam....
    viel Spaß ;o)

    und Hochnehmen, hochnehmen kann echt gefährlich werden, aber das ist das einzige, was ich dazu sage*schwör*

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  5. Das mag am Anfang vielleicht anstrengend sein, aber es lohnt sich. Meine Schwester hat ihren auch von Anfang an in die Schule gegeben - und sie haben heute NULL Probleme mit ihm. Und er ist ein sehr großer und starker Hund ;-)

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  6. Finde ich gut, dass du auf die Erziehung achtest. Meinst du es hilft vielleicht, wenn die Oma beim nächsten Mal alleine mit Hund (und ohne Enkelkind) in die Welpenschule geht?
    Alternativ könntest du die Stunde dort filmen 8-) Dann kannst du es ihr vorspielen wenn sie gerade nicht abgelenkt ist.

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  7. Es tut mir leid, dass ich anonym und ungefragt meine Senf dazugebe und ich hoffe, dass Sie das nicht als Angriff empfinden. Ich lese hier schon länger gerne mit, hatte aber bisher nichts beizutragen, zu diesem Thema möchte ich mich aber äußern.

    Stellen Sie sich vor, die "Süße" geht in einer neue Kindergartengruppe. Alle Kinder sind größer und älter als sie. Sie steht erst mal am Rand, um sich einen Überblick zu verschaffen, Mut zu schöpfen und abzuwägen, ob sie sich das zutraut.
    Nun kommen alle Kinder zu ihr, bestürmen sie, rempeln sie an (evtl. lieb gemeint) und ihr ist das zu viel und sie geht weg.
    Fänden Sie es dann falsch, sie in Schutz zu nehmen, ihr Zeit zu geben, um sich einzugewöhnen? Würden Sie sie dem Pulk Kinder überlassen und denken, dass sie sich schon dran gewöhnen wird oder da durch muss?

    Nein, ich verwechsle Kinder nicht mit Hunden, auch vermenschliche ich Hunde nicht. Es ist ein Fakt und an x Orten u.a. im Netz, aber auch in entsprechender Literatur, anzulesen, dass man es gerade so, wie ihre Trainerin es ihnen erläutert hat, nicht machen sollte.

    Natürlich gibt es Hunde, die irgendwann ihren Spaß daran haben und denen es langfristig nicht schadet, es gibt aber eben auch zahlreiche Hunde, die aufgrund einer scheinbar falsch geführten Welpengruppe, Probleme mit anderen Hunden entwickelt haben.

    Hunde empfinden die Gefühle Angst und Unsicherheit, wie auch wir Menschen sie empfinden, war der Hund (begründet oder unbegründet) verängstigt, dann ist es nie eine gute Idee, ihn mit dieser Angst allein zu lassen und ihn das alleine durchstehen zu lassen, da es u.U. dazu kommt, dass er Strategien entwickelt, die Mensch eben nicht möchte ("Ich habe Angst vor euch, ihr lasst mich nicht in Ruhe, ich greife euch an, dann bin ich euch los! wäre eine Option zu der viele Hunde greifen!")

    Eine Welpenschule die solche Situationen entstehen lässt, wäre schon nicht meine erste Wahl (neue Hund wird in die Gruppe eingeführt= er lernt jedes Gruppenmitglied einzeln kennen!), wenn sie dann aber auch noch dazu rät, sich da nicht einzumischen, dann ist eine mangelnde Qualifikation zu befürchten!

    Ich weiß, dass ich mich damit in die Reihe der "ungefragt Ratgeber" einordne, nehme dies aber in Kauf, wenn Sie dafür die Tipps ihrer Trainerin hinterfragen und ggf. einfach mal selbst zum Thema *Probleme durch Welpengruppe* googlen.

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    1. Liebe(r) Anonym,
      Keine Sorge, der Trainer ist super. Er hat das Hündchen aus der Gruppe heraus genommen als es ihr zuviel wurde. Aber eben nicht durch hochnehmen, sondern durch hinausgehen.

      Der Trainer ist mir von vielen Leuten empfohlen worden die selbst Hunde haben und auch schon mit mehreren Hunden dort waren und alle Hunde sind super sozialisiert und gut erzogen.

      Es ging ums hochnehmen des Hundes, auf den Arm, was er kritisierte.

      Gestern waren wir wieder.
      Dieses mal eine kleinere Gruppe, aufgrund des Deutschlandspiels vermutlich;-), waren nur 2 weitere Hunde dabei und unsere Leni hat sich ganz wacker geschlagen.

      Natürlich achtet man darauf, dass es dem Hund nicht zuviel wird.
      Aber man muss dem Tier auch mal was zutrauen.

      Ich hatte als Kind einen Hund bei dem alles falsch gemacht wurde.
      Der Hund knurrte, wenn man in die Nähe des Napfs kam.
      Er biss Leute, er knurrte andere Leute an.
      Er folgte null.

      Natürlich mochte ich den Hund, aber er ist aus heutiger Sicht betrachtet eine Töle.
      So etwas möchte ich nicht mehr haben, weil ich viel zu viele Kinder zu besuch habe.
      Der Hund, so klein er ist braucht eine gute Erziehung.
      Mein Problem ist, dass meine Mutter, so gerne ich sie mag, den Hund ein wenig mit einem Püppchen verwechselt.
      Ich hatte gestern eine riesen Diskussion mit ihr, weil sie das arme Tier nun schon zweimal gebadet hat.

      Morgen gehen wir wieder in die Hundeschule.
      Eine der Teilnehmerinnen erzählte gestern, dass ihr Hund, auch eine kleine Rasse, die ersten paar male auch eher verhalten war und jetzt ist kann er es kaum abwarten mit den anderen zu spielen.

      Mach dir keine Sorgen.
      Der Hund ist wohl behütet, ich muss nur darauf achten, dass er von meiner Tochter und meiner Ma nicht als Püppchen betrachtet, sondern "artgerecht" behandelt wird.

      Ich verstehe deinen Kommentar übrigens nicht falsch. Ich kann das verstehen, dass man meinen Content so verstehen kann und ich danke Dir für deine Meinung.
      Mir ist es nämlich grundsätzlich lieber, wenn Leute ihre Meinung äußern. Stille Leser sind mir manchmal ein wenig unheimlich.;-)

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    2. Einen wunderschönen guten Morgen,

      zuerst möchte ich mich für die zahlreichen Fehler in meinem letzten Beitrag entschuldigen, ich hatte auf dem Pad (eigentlich war ich ja nur auf lesen eingestellt ;-) ) getippt und da hatten sich etliche Fehler eingeschlichen und zum anderen, war es nicht meint Absicht, es ohne Grußformel und Namen abzusenden. Entschuldigung!

      Des Weiteren freue ich mich umso mehr, dass du mir dennoch geantwortet hast, obwohl ich auch noch falsch lag. Ich hatte überlegt, ob ich wirklich etwas schreiben soll und hatte mich dafür entschieden, weil ich dachte, besser einmal ggf. einen falschen Hinweis/Rat/ eine Kritik, als dass ich hier später eine ungünstige Entwicklung des Hündchens lesen „muss“.

      Bei uns landen oftmals die Hunde, die in ihren Familien nicht mehr bleiben konnten (vollkommen wertneutral gemeint, manchmal ist das die beste Entscheidung für alle Beteiligten), weil sie z.B. gelernt haben ihre Zähne zu nutzen, deswegen bin ich bei dem Thema sehr sensibilisiert.

      Da ich dich bisher als sehr umsichtige und sensible Mutter „kennengelernt“ habe, der es nicht nur darum geht, dass ihr Kind bestmöglich „funktioniert“, sondern es im Rahmen der Interessen und der Persönlichkeit des Kindes fördert, dachte ich, dass ich dich mit meinen Worten erreichen könnte und ich freue mich sehr, dass ich- auch wenn ich falsch lag- mit dieser Einschätzung Recht hatte.

      Weiterhin viel Freude mit eurem Hund und natürlich hast du Recht, dass ein artgerechter Umgang nichts damit zu tun hat, den Hund wie eine Puppe zu behandeln!

      Liebe Grüße
      Tina G.

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    3. Guten Morgen Tina, deine Kritik war zwar anonym, aber nicht beleidigend, von daher alles in Ordnung.
      Wenn du dich mit Hunden auskennst, würde ich gerne deinen fachmännischen Rat hören.
      Unser Hündchen hat ein Geschirr. Gestern gab es die Diskussion darüber ob der Hund besser nur ein Halsband ist. Es gab die Diskussion: Halsband ist besser um dem Hund das Leinengehen beibringen versus Geschirr ist besser für die Halswirbel.
      Lena geht denkbar schlecht an der Leine (war letztes Wochenende schon mal besser. Ich befürchte, dass meine Ma das Tier mehr trägt als laufen lässt).
      Vielen Dank
      Gruß
      Lady Crooks

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