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Freitag, 22. November 2013

Wir sind jetzt ganz modern….

Am Dienstag hatten wir wieder unsere halbjährliche Bereichsversammlung.
*gähn*
Auf Veranstaltungen wie diese kann gut und gerne verzichten.

 Menschen die sich vor andere Menschen hinstellen und erzählen, dass sie ja mehr wissen als sie sagen dürfen. Das langweilt mich.

Solche Typen haben
 doch ein Egoproblem
Dann doch bitte Klappe halten.
Danke!

Und ja doch, ich finde es durchaus interessant, zu erfahren was sonst noch so an größeren Projekten im Bereich laufen. Schließlich kann man das eine oder andere möglicherweise gebrauchen oder es gibt einem Input für die eigene Arbeit.
Aber bitte liebe Kollegen. Nicht alles bis ins kleinste Detail auf Grundschulniveau erklären. Das beleidigt den Intellekt der Zuhörer. Was aber schön wäre, wäre ein Glossar. 
Da wurden einem Abkürzungen um die Ohren geknallt, dass man mit diesen nur noch so schlackerte!
Echt jetzt!
Nicht jeder muss jede Abkürzung kennen und es gibt IMMER neue Kollegen, die die Abkürzungen noch nie gehört haben.

Nein, ich frag nicht nach. Nicht bei der Masse an unbekannten Begriffen.
Mir zu blöd.
Wie steht man denn dann da!
Wobei ich befürchte, dass es fast allen so ging und sich keiner traute zu fragen.
Die Referenten sprengten mit
Ihren Vorträgen sowieso
alle ihre Redenszeit.
 Nachfragen verlängern
 nur das Leiden.

Der Oberhammer war jedoch die Präsentation einer Kollegin:

„Wir sind jetzt ganz modern!
Wir, also unsere Abteilung wurden immer, von den jüngeren Kollegen gefragt,  warum wir im Unternehmen keine sozialen Netzwerkanwendungen haben.
Jetzt haben wir sowas! Mit der neuen Anwendung können wir jetzt - wie wir es privat gewohnt sind - mit den Leuten chatten, twittern, wir können ihnen wie auf Facebook folgen oder auch einen eigenen Blog schreiben.“

Ja!
Super!
Ich bin begeistert!
Schade nur, dass man in diesem Unternehmen keine Möglichkeit hat sein Netzwerk zu bilden. Das wird aufgrund der Architektur (absichtlich) verhindert.
Ich bin jetzt seit einem Jahr in diesem Laden. Normalerweise kenne ich nach dieser Zeit die halbe Firma.

Hier?

Niente!

Ich kenne die Kollegen aus meinem Büro und noch zwei drei aus dem Nachbarbüro.

That’s it!

Wie denn auch. Es gibt keine Kaffeeküche, wo man mal drei freundliche Worte wechseln kann, keine Kantine die man gerne besucht.

ABER!

Jetzt können wir ja twittern, bloggen und was auch immer.

Ist SUPER!

Ich frag mich nur mit wem ich das tun soll….

11 Kommentare:

  1. Letztendlich ist es doch einfach nur die Fortsetzung der Kindergartengruppe "Giraffe" und Tante Angelika bereitet schöne Basteleien und Spiele vor.
    .....und das geilste daran ist, es gibt dafür noch Geld.
    Armes Deutschland!

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    1. Giraffen?

      Nein, das sind Fleischfresser...
      Garantiert!

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  2. Völlig neu!

    Allerdings bleibt es mir ein Rätsel, was ich mit mir unbekannten Kollegen teilen soll;-)

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  3. Kochrezepte, Strickanleitungen etc....

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  4. Scheint ja ne Firma mit "Wir-Gefühl" zu sein.....

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  5. Schon ein Jahr - unglaublich. Wo ist die Zeit geblieben?

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  6. Bei einem Wust an Begriffen und Abkürzungen IMMER fragen. Egal wie oft pro Vortrag. Irgendwann merkt der Redner auch mal, dass er da ne Menge Infos verspielt und ist genervt vom Nachfragen, sodass er es einfach sagt. Und wenn das einer macht, dann hält das der Rest auch so. Ich finde das nämlich auch beknackt. Es kann ja nicht jeder alles wissen, da käme man doch gar nicht voran!

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  7. Das klingt nach Social Media ohne Konzept. Darüber wurden schon Doktorarbeiten verfasst. Mein Chef will auch immer "dieses Twitter" mitmachen und ich habe ihm schon mehrfach erläutert, dass dieser Kanal gefüttert werden muss und womit wollen wir ihn füttern wenn in unserem Bereich alles vertraulich bzw. geheim ist?! MIt dem Mittagessen in der Mensa? Naja... irgendwann werde ich den Account dann wohl doch anlegen und selbstredend auch füttern müssen. Büroklatsch hätte ich ne Menge *haha*

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    1. Na ja, ein Konzept ist ja vielleicht vorhanden, aber geheim und erschließt sich mir nicht.

      Ein zwei Kollegen fotografieren die Entwicklung des Neubaus gegenüber. Das ist zwar nett, aber ich kann selbst aus dem Fenster schauen.
      Gut, nicht alle sind an unserem Standort, aber das alleine reicht mir nicht aus für einen Blog.

      Vielleicht bin ich aber nur eine Unke... Eine Unke unter vielen;-)

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