Mittwoch, 30. Mai 2012

Liebe Frau Familienministerin Schröder...

Fehler zu erkennen zeugt von Intelligenz.

Fehler einzugestehen und abzuwenden von Charakter...


19 Kommentare:

  1. Wieso? Immerhin ist sie endlich in die Puschen gekommen und hat heute ihr 10 Punkte Programm vorgelegt. Hätte sie auch mal früher machen können, statt ihr Buch zu schreiben. (Aber mit der CSU im Bunde möchte ich ehrlichgesagt auch nicht gerne Familienminister sein...)

    Fehler zugeben, in der Politik? Ach iwo vergiss es!

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    1. Ja, ja... 10 Punkte Programm... Und wo sind die versprochenen Kita-Plätze?
      Blöde Kuh ist das...

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  2. Jetzt sag nicht Du hattest da irgendwelche Hoffnung....

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  3. Politiker machen Fehler? Nee, da hast Du bestimmt was falsch verstanden^^.

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  4. Die Erkenntnis, dass diese Leute ohnehin nur lobbyhörig sind, hat mich irgendwann zu der Erkenntnis gebracht, dass die mich alle am A...llerliebsten am Allerwertesten haben dürfen.

    Aber jetzt gibts ja die Piraten - wenigstens eine Protestpartei, die man wählen kann, ohne zum braunen Gesindel zu hören... oder den anderen Idioten, aus der linken Ecke.

    Bürgernahe Politik gibt es seit den späten 60ern nicht mehr. Mal schauen, wann es den Leuten auf der Straße reicht und endlich Taten folgen.

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    1. Die Piraten? Die haben ja nicht einmal ein Programm...

      Das ist die Sache mit dem Regen und der Traufe.

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  5. Ich zitiere mich mal wieder selber aus meinem Beitrag bei Google+

    Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründe man 'nen Arbeitskreis ... und deshalb initiiert die SPD jetzt den nationalen Krippengipfel. Ich lach mich tot.

    Wieso scheint eigentlich keiner auf die Idee zu kommen, dieses unglaublich destruktive Erziehungsgeld zu nehmen und es, statt den Dahoimgebliebenen, lieber in die Ausbildung von Erzieherinnen und in den Ausbau von Tagesstätten und die Finanzierung qualifizierten Personals zu stecken?

    Da scheint das Hellblau Programm zu sein. Nicht nur auf dem Jäckchen der zuständigen Ministerin sondern auch in deren Augen und durch alle Parteien.

    Ich tue das ja sonst selten, aber diesmal hoffe ich wirklich auf die Verfassungsklage.

    Das macht mich so wütend, obwohl ich gar nicht direkt betroffen bin. Auf der einen Seite bezahlen Eltern Gebühren für einen Kita-Platz. Auf der anderen bekommen die, die drauf verzichten, dann auch noch was bezahlt dafür. Ich kann das einfach nicht begreifen. Von dem Verbrechen an den Kindern mal ganz abgesehen, ihnen aus finanziellen Gründen eine Kita vorzuenthalten.

    Grüße! N.

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    1. "Von dem Verbrechen an den Kindern mal ganz abgesehen, ihnen aus finanziellen Gründen eine Kita vorzuenthalten."

      Sorry, aber das hört sich für mich schon fast nach einer Forderung nach einer "Zwangskita für alle" an. Und da wäre ich absolut und strikt dagegen.

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    2. Ich finde das Erziehungsgeld durchaus in Ordnung, das hilft den Familien im ersten Jahr durchaus.
      Das Geld für den Kita-Ausbau (inkl. Ausbildung und besserer Bezahlung für die Erzieher) sollte doch bitteschön lieber aus dem Verteidigungsetat oder sonstigem Schwachsinn bezahlt werden.

      Die Herdprämie ist aber wirklich überflüssig. Die paar Kröten helfen niemandem, fehlen aber in der Summe bei sinnvollen Maßnahmen.

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    3. @ Chiefjudy: Nein, nein, keine Zwangskita! Das soll schon jeder selbst entscheiden. Du solltest aber mal meine Kinder zum Thema Kita befragen (Kind ab 4 Monate dort, Sohn ab 1 Jahr - warum und wie und wo werde ich hier nicht rechtfertigen). Die hatten so viel Spaß dort und haben so viel gelernt, was nur in der Gruppendynamik funktioniert. Für uns war es das allerbeste. Ich meine ja nur, die Entscheidung sollte nicht aus finanziellen Gründen erfolgen, sondern einzig das Kind im Auge haben.

      @Lady: Fürs erste Jahr haben wir schon das Elterngeld.

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    4. @Nelja: Kopf-Tisch.... Das war gestern abend offensichtlich zu spät... Ja, das Elterngeld haben wir und das ist auch gut so...

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    5. @Nelja: Wieso meinst Du, rechtfertigen zu müssen, wann Deine Kinder in die KiTa gegangen sind (das lese ich nämlich aus dieser Bemerkung raus)? Glaub mir, bei mir muss das keiner.

      "Ich meine ja nur, die Entscheidung sollte nicht aus finanziellen Gründen erfolgen, sondern einzig das Kind im Auge haben."

      Yup. Schon klar. Aber das meinte ich ja unten in meinem Kommentar. Wegen 150€ ?! Ich glaub das immer noch nicht, dass da deshalb jemand vom Arbeiten abgehalten wird und zuhase bleibt (und das Kind dann auch). Selbst Teilzeit verdient man da doch mehr...

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  6. Ich verstehe ehrlichgesagt nicht so ganz, wieso man sich darüber so übermäßig aufregen muß. Immerhin gibt es tatsächlich Eltern, die ihr Kind NICHT mit einem halben Jahr/Jahr schon in die Krippe geben wollen/müssen. Und für mich hat diese Diskussion immer so ein bißchen ein "Gschmäckle" in der Richtung, dass von den Erziehungsgeldgegnern angenommen wird, diesen Kindern würde was vorenthalten, weil sie länger zuhause bleiben. Und das ist doch auch Schwachsinn. Ich selbst und meine Schwester sind mit 3 Jahren in den "normalen" Kindergarten gekommen (wie früher üblich - auch in den USA, da hieß es damals halt pre-school, oder auch kindergarten). Und wir wurden trotzdem erfolgreich sozialisiert. Auch ohne Frühförderkitaprogramme...

    Und wenn's um die Arbeitsmotivation geht verstehe ich das auch nicht so ganz. 150€? Hallo? Welche Gutverdienerin wird denn von diesem Taschengeld bitte vom Arbeiten abgehalten werden!? Ist ja nicht so, dass man einen adäquaten Ersatz zum Gehalt bekommen würde.

    And just for the record: ich werde zwei Jahre zuhause bleiben und dann wieder arbeiten gehen. Der BabyChief wird also auch "nur" ein Jahr KiTa vorm KiGa "abbekommen"...

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    1. Ach Judy, Du gibst Dir die Antwort doch schon selbst. Kein Mensch MUSS sein Kind mit einem halben Jahr in eine Betreuung geben, aber viele die wollten/müssten können es nicht, weil es nicht ausreichend Plätze gibt.
      Die paar Kröten werden kaum jemanden davon abhalten wieder arbeiten zu gehen, aber die fehlenden Betreuungsplätze schon.
      Dass Du ausreichend sozialisiert wurdest bedeutet nicht, dass es genug Menschen gibt die einen anderen Lebenslauf hätten, hätten sie rechtzeitig eine ausreichende Förderung erhalten.
      Btw. Du unterliegst dem gleichen Irrtum, wie damals die Mehrheit bei dem Kruzifixurteil. Das Kruzifix wurde nicht verboten, aber es war nicht mehr verpflichtend es aufzuhängen. So ist es auch mit der Herdprämie. Kein Mensch wird ohne Herdprämie gezwungen sein Kind in eine Einrichtung zu bringen, aber man sollte die Möglichkeit haben, wenn es die Situation erfordert.

      Du gehst wieder Arbeiten WENN du einen Betreuungsplatz hast und jetzt komme mir bitte nicht wieder damit, dass du in die Peripherie ziehst und es dort kein Problem ist. Diese Möglichkeit ist ein Luxus den die wenigsten haben.
      Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Suche nach einem adäquaten Kindergartenplatz kein Spaß ist. Weder in München noch in Provinzstadt. Das ist einfach zum k...
      Außerdem ist Deine Situation einfach wieder in den alten Job zurück zu gehen auch nicht so selbstverständlich, weil es genug kleine Unternehmen gibt die gar keine Teilzeitstelle anbieten müssen, weil sie zu klein sind. Diese Frauen können sich dann am Markt bewerben und Teilzeitjobs zu bekommen ist nicht gerade einfach.

      Für das Integrationsproblem wäre eine Kindergartenpflicht analog der Schulpflicht notwendig, denn nur dann könnte man sicherstellen, dass bei Einschulung ALLE Kinder in der Lage sind die deutsche Sprache zu verstehen und zu sprechen und damit auch zu schreiben.

      So und jetzt höre ich auf, sonst schreibe ich mich noch mehr in Rage

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    2. Liebe Lady Crooks, Du regst Dich völlig umsonst auf. Deine Argumentation geht pro KiTa-Ausbau - und da bin ich doch soweiso ganz bei Dir. Ich will ja selbst so einen - wenn auch erst in zwei Jahren. Und dass das beim einen schwerer ist als bei jemand anderem, je nachdem wo - das ist selbstverständlich und keiner weiteren Diskussion wert.

      Mit keinem Wort habe ich gefordert, man solle den KiTa-Ausbau stoppen zugunsten der "Herdprämie". Nein, es sollte beides nebeneinanderher existieren dürfen. Wiegesagt - wirklich gut verdienende Frauen würden nicht vom Arbeiten abgehalten (ich sag's nochmal, 150€...), und das IST doch eines der Argumente der Erziehungsgeldgegner, dass qualifizierte Arbeitskräfte deshalb zuhause bleiben. Schwachsinn.

      Wogegen ich allerdings trotz der Notwendigkeit der Integration von Migrantenkindern bin, ist irgendein Zwang, der über die Schulpflicht hinausgeht. Da gibt es andere Möglichkeiten, ich sag nur verpflichtende Sprachkurse und nicht nur für die Kinder (wie in anderen Ländern auch praktiziert) - aber das ist ein anderes Thema und führt jetzt zu weit.

      Und hierzu:
      "Dass Du ausreichend sozialisiert wurdest bedeutet nicht, dass es genug Menschen gibt die einen anderen Lebenslauf hätten, hätten sie rechtzeitig eine ausreichende Förderung erhalten."

      Ganz ehrlich? Gut, ich werd jetzt mal provokativ und politisch völlig unkorrekt, und gehe ins Extrem, und Ihr dürft mich danach gerne schlachten, ist mir ein Vergnügen:

      Nur, weil es (leider viele) Leute gibt, die den IQ einer Amöbe haben und trotzdem 5-10 Kinder in die Welt setzen, die dann NATÜRLICH irgendwo auf der Strecke beleiben, ohne Förderungsprogramme, will ICH zu NICHTS gezwungen werden.
      Alles klar?

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    3. Ich sage doch nur, dass das Geld, dass für diese komplett sinnlose Herdprämie flöten geht im Ausbau der Kinderbetreuungen wesentlich besser angelegt wäre. Die Herdprämie auszuzahlen ist - wie der Name jener Prämie ja schon sagt *gg* - Geld verbrennen...
      Ich denke eine Kiga-Pflich ist deshalb sinnvoll, weil nicht nur die Sprache eine Hürde für die Integration ist sondern auch die Kultur.
      Um es mal ganz ehrlich zu sagen. Ein mittelmäßig begabter Mensch schickt sein Kind in den KiGa. Nicht weil er damit sein Kind abschieben will, sondern weil das Kind dort auch schon frühzeitig gewisse gesellschaftlichen Regeln kennen lernt.
      Auf dem Schulhof ist das schon (fast) zu spät.

      Ich weiß was ein später Versuch bedeutet und auch den Staat kostet, solche Kinder zu integrieren und es gelingt in den wenigsten Fällen. Ich habe da zufälligerweise ziemlich guten Einblick, weil ich Leute kennen die genau in diesem Bereich arbeiten.

      Grausam! Wirklich grausam sage ich Dir. Und nein, diese Jugendlichen sind keine Ausnahmen. Es sind erschreckend viele. (Übrigens ist München da ein Paradies. Da gibt es das weniger, nur in gewissen VIerteln vielleicht von denen man nichts mitbekommt). In den meisten anderen Städten Deutschlands sieht es anders aus. GANZ anders

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    4. Glaub ich Dir alles. Aber kurz und knapp - ICH möchte deswegen trotzdem nicht gezwungen werden. Deswegen bin und bleibe ich bei meinem NEIN zum allgemeinen KiGa/KiTa-Zwang. Punkt.
      Irgendwann hat der Staat seine Krallen aus meinem Privatleben wegzulassen, und bei mir fängt das beim Kleinkind spätestens an. Sorry, aber da werd ICH sauer. Gut, das hängt mit meiner allgemeinen Ablehnung von zuviel staatlicher Einmischung zusammen, ich hänge da eher dem amerikanischen Weltbild an, deshalb könnte es sein, dass weitere Diskussionen in dieser Richtung nicht wirklich Sinn machen ;)...

      Anyway, zum Thema zurück: Und weshalb ich mein Kind nicht so früh "weggeben" will, dafür muss ich mich hoffentlich genauso wenig rechtfertigen wie jemand dafür, dass er sein Kind mit 6 Monaten schon in eine Krippe gibt/geben muss.

      Die Finanzierbarkeit steht auf einem anderen Blatt, das stimmt. Aber im Ernst: Ich glaube kaum, dass das auch ohne Herdprämie so einfach wird. Geld fehlt doch eh überall an allen Ecken und Enden. Das wird uns so oder so noch auf Jahre hinaus beschäftigen.

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