Ich schlafe seit Tagen schlecht.
Ich mag nachts nicht ins Bett gehen und wenn, dann nehme ich mir eine möglichst leichte Lektüre, die mich gut ablenkt.
Manchmal, wenn ich nicht beschäftigt bin, wandern meine Gedanken zu einem Kind das schon vor einigen Jahren gestorben ist und ich fange an zu weinen.
Warum?
Ich bin kürzlich beim surfen im Internet auf die Geschichte gestoßen.
Ich erspare euch Details.
Das letzte was das Kind zu einem ihrer Mörder gesagt hatte, war:
Mal a la tête. Bonne nuit, Maman. A domain.
Dieses Kind hat seine Eltern geliebt. Menschen, die sie zu Tode gequält haben.
Ich wünsche mir in diesem Fall nicht einmal mehr eine sehr hohe Strafe, die haben die Eltern bekommen, aber es gibt keine Strafe dieser Welt, die es schaffen würde, diesem Mädchen auch nur eine kurze gewalt- und angstfreie Zeit in ihrem kurzen Leben zu geben.
Manchmal hasse ich Menschen.
Ja. Diese Biografien sind schrecklich. Ein ganz realer Alptraum.
AntwortenLöschenManchmal gibt es Hoffnung: Wenn andere Menschen sich dafür einsetzen, dass diese Kinder in anderer Umgebung aufwachsen können.
Das durchzusetzen ist bisweilen schwierig, aber zum Glück nicht unmöglich.
Jetzt sollte man meinen, dass die Kinder froh darüber sind, der Hölle entkommen zu sein. Sind sie aber nicht, denn ihre höllischen Eltern sind nun einmal die einzigen, die sie bisher hatten. Und ihr bisheriges Leben ist alles, was sie bisher gelernt haben.
Es ist schwierig, ihnen zu zeigen, dass es anders geht. Manchmal gelingt es nicht. Aber manchmal eben doch.
Deiner Schlaflosigkeit möchte ich entgegenhalten, dass du zumindest eines dieser Kinder persönlich kennst, die Süße war mit ihr beim Pferd, weißt du noch?
Verstehende, aber hoffnungsvolle Grüße vom
LandEi
Hallo Lady Crooks,
AntwortenLöschendarüber mag ich gar nicht nachdenken, es ist
einfach nur abscheulich und es gibt keine Strafe, die
hoch genug wäre - leider. Da keimt in mir wieder die Hoffnung auf, dass es hoffentlich mal eine "Gerechtigkeit" gibt.
Wünsche dir einen sonnigen Tag.
Lg Sadie