ehrenamtlich tätig oder geht es hier wieder vor allem um ein Geschäft ?
Ich frage mich, warum es verwerflich ist, für seine Leistungen Geld zu nehmen. Diese Ärzte und Berater machten nichts anderes als sich um die Patienten zu kümmern wie sie es in hunderten anderen Fällen, für die die Krankenkasse aufkommt, auch tun. Nur weil der Gesetzgeber ein veraltetes Gesetz nicht überdenkt heißt es nicht, dass die Patientinnen keine Hilfe benötigen.
Gut jetzt ist es natürlich pikant, wenn die Rechnungen über die Krankenkasse abgerechnet wurden, weil dies ein Betrugsdelikt darstellt, aber das geht nicht aus dem Artikel hervor und das steht hier auch nicht zur Diskussion. Das ist ein anderes Verfahren, das getrennt davon verhandelt wird.
Nur weil man Menschen hilft und die (nicht unerheblichen) Kosten diesen dafür in Rechnung stellt ist die Hilfe nicht verwerflich, solange keine überhöhten Rechnungen gestellt werden und die Notsituation damit ausgenutzt wird.
Ich finde es durchaus adäquat, wenn die Helfer sich für ihre Leistungen entlohnen lassen, solange es der normalen Gebührenordnung entspricht.
Nur weil man Menschen hilft und die (nicht unerheblichen) Kosten diesen dafür in Rechnung stellt ist die Hilfe nicht verwerflich, solange keine überhöhten Rechnungen gestellt werden und die Notsituation damit ausgenutzt wird.
Ich finde es durchaus adäquat, wenn die Helfer sich für ihre Leistungen entlohnen lassen, solange es der normalen Gebührenordnung entspricht.
Die Zeit und den Aufwand den sie einsetzen sollte doch entlohnt werden. Das Risiko einer Straftat angezeigt zu werden tragen sie selbst und diesem Artikel ist mit keiner Silbe zu entnehmen, dass ein Risikoaufschlag abgerechnet wurde.
Viel empörender finde ich den unsensiblen Umgang mit den Patientinnen, die als Zeugen geladen werden. Irgendwie hat das für mich einen faden Beigeschmack und erinnert mich irgendwie an den Umgang mancher islamischer Staaten mit Vergewaltigungsopfern, die kriminalisiert anstatt unterstützt werden.
Liebe Lady, habe mir die Kommentare durchgelesen, bei einigen wird mir schlecht bzw treibt es mir die Zornesröte ins Gesicht.
AntwortenLöschenIch würde gerne selbst einen Thread dazu schreiben und mich auf deinen Blog/Thread beziehen.
Erlaubnis erteilt?
VG gedankenhüpfer
Ich finde das Thema war lange genug ein gesellschaftliches Stiefkind. Es sollte mehr in die Öffentlichkeit getragen werden und um so mehr darüber reden um so besser.
LöschenIch erteile dir also nicht die Erlaubnis. Ich bitte darum.
Interessant, wie ähnliche Themen an verschiedenen Orten zeitgleich aufploppen - mich hat dieses Thema heute auch schon blogseits befasst.
AntwortenLöschenSagen wir es so, Kommentare auf den großen Magazinplattformen (Zeit/Welt/FAZ/...) sind selten geeignet, auf die ganze Bevölkerung zu schließen (andernfalls müsste man sich sofort erschießen in diesem Land) - aber es ist absolut auch mein Eindruck, dass man für seine Dienste bzw. seinen Aufwand nicht mehr automatisch und ohne Weiteres das Recht zugestanden bekommt, adäquat entlohnt zu werden.
Zumindest nicht ohne Rechtfertigungsdruck, denn die teils unverschämten Nachfragen ("Was haben Sie denn? FRAGEN wird man ja wohl noch dürfen!") sind stets gut getarnt mit dem vorgeblichen Anliegen nach dem "Wohl des Verbauchers/Kunden/Patienten".
Gar nicht mal selten sind die SELBEN, die stichelnd die Notwendigkeit einer ehrenamtlichen Tätigkeit marktschreierisch von Anderen (!) zu erbringen
fordern, auch jene, die den Ehrenamtlichen im nächsten Atemzug vorwerfen, sie beruhigten auf der Basis eines luxuriösen Ehegatteneinkommens mit ihren paar Stunden Ehrenamt im Monat nur das eigene schlechte Gewissen, zumal sie dadurch ja auch noch die BEZAHLTEN Arbeitskräfte mit der gleichen Leistung aus ihren Existenzen und Jobs rausdrängten.