Letztes Jahr berichtete ich von Diana und ihrem Mann.
Am Montag ist er für immer eingeschlafen.
Schlimm für die Kinder, schlimm für die Frau, aber ich denke eine Erlösung für ihn.
Er wollte nicht gehen, er klammerte sich ans Leben, er war noch jung und wollte seine Kinder aufwachsen sehen, aber der Tumor war kurz nach der Operation wieder da und sein Zustand verschlechterte sich zusehends. Das Leiden war für alle Beteiligten groß.
Wenigstens ist alles andere geregelt. Die Wohnung ist nun abbezahlt (so schlimm das klingt), das Auto kann sie von der Firma übernehmen und vielleicht kann sie jetzt neu starten. Der letzte funke Hoffnung, der in so einer Situation immer mitschwelt ist erloschen, die Endgültigkeit ist eingetreten und die Familie konnte sich Sonntag von ihrem Papa und Ehemann verabschieden, bevor er am Montag endgültig die Augen schloss.
Manchmal scheinen einem bei solchen Geschichten die eigenen Probleme so klein.
Ja, sich verabschieden können ist ein Geschenk. Ein schweres, aber ein wichtiges.
AntwortenLöschenIch hoffe, das die Familie genug Kraft für die nächsten Monate hat.
Das hoffe ich auch...
LöschenIch verneige mich.
AntwortenLöschenIch mich auch.
LöschenDas tut mir schrecklich leid für Deine Freundin und ihre Kinder. Ja, Du hast recht, angesichts eines solchen Schicksals sind die eigenen Probleme winzig.
AntwortenLöschenLG RALV
Ich denke, dass sie letztendlich froh ist, dass das Leiden ihres Mannes vorbei ist und sie nun endgültig die ungerechtfertigte schwelende Hoffnung auch begraben kann. Soweit ich das mitbekommen habe, hat sie eine weitere Operation abgelehnt, weil man nichts mehr machen konnte außer das Leiden zu verlängern.
LöschenSie wird nun ein neues Leben beginnen, so hoffe ich und GsD ist alles finanzielle geregelt, so dass sie sich da keine Gedanken machen muss und sich nun erst mal um die Kinder kümmern kann.
Sowas berührt mich noch mehr, seit ich selbst ein Kind habe. Nicht wegen mir, sondern eben wegen dem Kleinen.
AntwortenLöschenIch hoffe, sie ünerstehen das einigermaßen...
Ich denke auch, dass es für die Kinder schlimm ist, wobei mindestens Emma es noch nicht so richtig versteht. Die letzten Monate war ihr Papa ja auch nicht mehr zu Hause. Trotzdem für die Kinder ist es sicherlich sehr schlimm.
LöschenSehr, sehr wahr, dieser letzte Satz.
AntwortenLöschenJA, es relativiert sich so manches
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