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Donnerstag, 24. Januar 2013

Von Männern und Schwulen....

Mittlerweile sind homosexuelle Menschen in unserer Gesellschaft akzeptiert. Man hat gelernt, dass es sich hierbei nicht um eine (ansteckende) Krankheit handelt, sondern lediglich um eine sexuelle Ausrichtung .

Schwule und Lesben dürfen mittlerweile sogar sowas ähnliches wie heiraten und auch Kinder adoptieren.

Im Grunde ist es doch auch egal, mit wem man glücklich wird, Hauptsache man wird glücklich! Oder?

Kann mir aber jetzt mal jemand erklären, warum Männer anscheinend eine panische Angst davor haben, dass ihre eigenen Söhne schwul werden könnten?


Ich glaube sie wollen, dass ihr Sohn ihnen die hübschen Mädels nach Hause schleppen, wenn sie selbst schon alt und verdorrt sind...

Ja, ich glaube das ist der Grund!

Reiner Selbstzweck also....

25 Kommentare:

  1. Schwer zu sagen. Ich hätte damit kein Problem - mir wurde früher selbst nachgesagt ich seie schwul. Daher habe ich mich früh mit dem Thema auseinander gesetzt.
    Ein guter Freund hat einen schwulen Bruder und selbst eine gewisse Phobie vor allem was irgendwie schwul sein könnte. Erklären konnte er es mir auch nicht, aber er empfindet Ekel.

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    1. Empfindet er auch ekel vor Lesben?

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lesben nicht ganz so schlimm verurteilt werden wie Schwule, kann aber auch ein falscher persönlicher Eindruck sein. Mich stören weder die einen noch die anderen.

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    2. Lesben sind für ihn okay. Allerdings muss ich sagen, dass es in der Fantasie-Vorstellung wesentlich ästhetischer ist.
      Es gibt dann natürlich auch die hardcore-Kampflesben, die einen quasi attackieren, nur weil man hetero ist. Da verurteile ich auch, allerdings nicht wegen der sexuellen Neigung ;-)

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  2. Das mag damit zusammenhängen, dass es gesellschaftlich eben doch nicht ganz so akzeptiert ist, wie es (v. a. auch in den Medien) dargestellt wird. Wenn es nämlich so wäre, würde ja z . B. nicht bei jedem x-beliebigen "Outing" eines Promis, so ein medialer Aufriss gemacht werden. Und das wird dann meist öffentlich und medial als "mutige Entscheidung" wahrgenommen. Homosexualität ist gewiss nicht mehr so ganz so negativ behaftet, wie sie mal war - aber nach wie vor etwas "außergewöhnlich". Und auch die kleinen Witzchen und sarkastischen Bemerkungen über Leckschwestern und Hinterlader sind doch noch immer gängig, nicht nur bei Minderbemittelten und Unterschicht. Genauso wie sich Homosexuelle ja meist selbst Gedanken darüber machen, ob sie sich vor Familie und Freunden outen oder nicht. Während sich wahrscheinlich auch in Zukunft ja keiner hinstellt und sagt: "Mama, ich muss Dir was sagen: Ich bin hetero.". Ich mutmaße, die Denkweisen "Ich hab nichts gegen Homos, Hauptsache sie sind nicht mit mir verwandt" und "Homos sind keine echten Männer" sind noch verbreiteter als man gemeinhin ahnt. Und ich gebe zu, dass ich im Konfigurationsmenü für meinen zukünftigen Sohn selbst auch eher "hetero" als "homo" anklicken würde, wenn ich vorab für ihn eine Entscheidung treffen MÜSSTE.

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    1. Jein, ich gebe dir bedingt recht. Es ist immer noch ein Unterschied zwischen der Realität und dem was in den Medien gesagt wird.
      Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist bei weitem nicht so gegeben, wie es gernegesehen werden würde.

      Ich habe meinen Content aber mit Absicht nur auf Schwule bezogen, denn ich habe noch nie von einem Vater, geschweige denn von einer Mutter gehört, dass sie Angst haben, dass sie Angst haben ihre Tochter würde lesbisch werden.

      Ich kenne die Aussage: Homos sind keine echten Männer, aber dazu kann ich nur sagen: Ich kenne Schwule, die sind mehr Mann als so mancher Heterosexuelle....

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    2. ähem. Lies mal nach bei Cher!!!!!!!
      Diese Mutter hatte gewaltige Angst.
      Ok, der Tochter war nicht lesbisch. Die Tochter wurde ein Mann. Trotzdem. Pfui Cher.

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  3. Hmmm... Zumindest meine Generation (70er Jahre) musste zwischendrin mal das Umdenken lernen. Zuerst aufgewachsen mit der Vorgabe schwul=bäh, später dann mit schwul=normal. Auch mir wurde eine Homosexualität angedichtet, und zwar von meiner Mutter. Die konnte nicht verstehen, dass ich eben nicht eine so hohen Verschleiß aus dem anderen Lager hatte.

    Da wurde dann doch wieder impliziert, dass zwar offiziell das Schwulsein anerkannt ist, aber doch in der Familie auf Widerstand stoßen würde. Vielleicht haben es die Kinder unserer Generation einfacher, da diese von Anfang an darauf hingewiesen werden, dass Homosexualität nichts Schlimmes ist. Ist eben so.

    Hätte ich einen Sohn, auch ich hätte Angst, dass dieser schwul würde. Nicht, weil er dann schwul wäre, sondern weil er Schwierigkeiten im Leben bekäme, die "Normale" nicht haben. Vielleicht ändert sich dies mit der nächsten Generation, wer weiß das schon.

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    1. Da kann ich mitreden. Um ehrlich zu sein, hatte ich nie ein Problem mit homosexuellen. Ich habe auch nie gelernt, dass schwule bäh wären. Ich glaub ich war damals so 15-16, als ich zum ersten mal mit homosexuellen in Berührung kam, mindestens bewusst. Möglicherweise kannte ich auch als Kind einige ohne es zu wissen, weil sich die Leute damals noch nicht so outeten. Das mag sein.

      Der Content übrigens ist entstanden, weil ein Arbeitskollege kurz vor Weihnachten Vater geworden ist und wir uns genau über dieses Thema kurz unterhalten haben (ich habe ihn etwas provoziert, weil er irgendwas mit dem Kind gemacht hatte und ich daraufhin sagte: "Wenn er schwul wird bist du daran schuld." Woraufhin er ganz empfindlich reagiert hat und das obwohl er mir zwei Minuten vorher verkündet hat, dass er eher unkonventionell denke und handele)

      Warum sollten Schwule mehr Schwierigkeiten als andere haben?
      Ich kenne genug die es weit gebracht haben. In Wahrheit finde ich, dass Schwule in den Führungsetagen weit aus stärker vertreten sind als Frauen.

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  4. Ich glaube, Du hast recht. Mein Mann freut sich jetzt schon auf den 18. seines Sohnes und will hinter der Theke ausschenken. Und das junge Gemüse betrachten...
    :-))

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  5. Darüber habe ich mir nun noch nie Gedanken gemacht, finde den Beitrag von Cpt_Koons aber sehr lesenswert.

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    1. Warum nicht?

      Der Captn hat ein Stück weit recht, aber meines Erachtens eben nicht ganz;-)

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  6. Vielleicht wollen Männer einfach, dass DER Stammhalter Kinder zeugt, um die Art ( also die Familie ) zu unterhalten. ;)

    LG

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  7. ... ähm zu erhalten... nicht zu unterhalten.

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    1. Na ja, wir Frauen verdienen ja mittlerweile auch unser Geld. Das kann irgendwie nicht der Grund sein, oder?

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  8. Mein Freund seit Kindesbeinen an und ich,haben uns letzten Herbst am Flughafen den Gag erlaubt,Hand in Hand an einer wartenden Menschenmenge vorbei zu gehen. Da war von "in der Gesellschaft angekommen" aber nicht viel zu merken.Was da in den Gesichtern stand,ging von Belustigung bis offene Agression nahtlos ineinander über.

    Ich hatte zwischenzeitlich die Vermutung,das mein Sohn sich nicht ganz schlüssig ist,wo seine Neigungen liegen.
    Bedenken hatte ich nur,vor den Schwierigkeiten,die ihn erwarten könnten. Der Familiestirbtaus-Gedanke ist mir völlig fremd.
    Und die potentiell angeschleppten Appetithäppchen sorgen doch nur für Gedanken wie: "BoHar...hätte es diese Klamotten doch DAMALS schon gegeben"

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    1. Irgendwie lebe ich auf dem Mond. Ich habe noch nie schwulen oder Lesben entsetzt nachgeschaut. Meist merke ich es nicht einmal.

      Arme MEnschen, die so verbohrt sind.

      Ich sagte es oben schon. Ich glaube nicht wirklich, dass schwule Männer mehr Schwierigkeiten haben als heterosexuelle. Ich kenne viele Männer in Führungspositionen die schwul sind, mehr als Frauen.

      Und ja die Klamottenfrage stellt sich auch mir. So großartig die 80er in Sachen Musik waren, aber die Mode? Die war GRUSELIG!!! Ganz gruselig! Da sind die Leute heutzutage durchaus besser gekleidet. ;-)

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    2. Du lebst nicht auf dem Mond,es ist Dir schlicht egal,so wie auch mir.Grüße an Herrn Kant.
      Auf dem Flughafen waren wir über das Gaffen auch echt überrascht.

      Die Schwierigkeiten für erwachsene Männer (und Frauen) sehe ich zwar,aber es sind Erwachsene -
      die Meisten haben einen Weg gefunden.
      Die Schwierigkeiten für Menschen im Alter von vielleicht 15-20 halte ich aber für enorm.
      Wenn man dann nicht das Selbstbewußtsein von Bruce Willis hat...kämpft man viel in sich hinein.
      Schließlich bewegt man sich den ganzen Tag nicht unter halbwegs toleranten Alten,sondern in seiner peer group,die zu 75 Prozent aus Leuten besteht,die 40 Jahre später Kamelhaardecken auf Kaffeefahrten kaufen.

      BTW..ich bin die komletten 80er mit Sonnenbrille rumgelaufen,um mein Augenlicht nicht zu gefährden...;-)

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    3. Öhem...komletten ist zwar ein schönes Wort,aber ein p würde ich gerne noch nachreichen.

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  9. Sehe das wie Yellow Snow.
    Ich glaube einfach, dass es ein schwerer Weg ist, und man sich für sein kind einfach wünscht, dass er den nicht gehen braucht. Mehr ist da nicht dahinter.
    Blöder Vergleich aber ähnlich gestrickt: Ich bin recht groß. Eigentlich auch kein Problem. Trotzdem hoffe ich, das mein Sohn einfach ein paar Zentimeter kleiner bleibt. Bloß weil es vieles einfacher macht. Aber mehr auch nicht. wenn er genau so groß, oder größer wird, dann ist das so. Wenn er schwul werden würde, dann wäre das auch so. Aber es ist halt einfacher, wenn man im Bereich der Norm bleibt. Fertig!

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  10. Mir ist das jetzt auch nicht aufgefallen, dass man Schwulen komisch nach starrt. Aber ich achte auch nicht wirklich auf sowas. Für uns sind die ganz normal. Wir kennen ein schwules Paar, mit dem wir schon lange super befreundet sind, mit denen haben wir dieses Jahr z.B. Silvester gefeiert, und wir sehen uns regelmäßig. Von daher - wiegesagt, normal. Das ist auch gar kein Thema bei uns. Wir haben uns aber tatsächlich noch keine Gedanken gemacht, wie das wäre, wenn der BabyChief sich in diese Richtung orientieren würde, aber ich glaube nicht, dass das irgendwie schlimm wäre. Mit dem Aussterben der Familie... ehrlichgesagt ist uns das egal. Könnte ja auch sein, dass er hetero ist, aber dann trotzdem keine Kinder will/zeugt. Und so alt, wie wir jetzt schon sind, steht eh in den Sternen, ob wir etwaige Enkel überhaupt noch erleben würden. Zumindest, wenn er sich lange Zeit läßt, was als Mann ja geht.

    Mit den Problemen gebe ich Yellow Snow allerdings recht. Als Erwachsene ist es wohl nicht mehr so schlimm, aber in der Jugend würd ich schon sagen. Es gibt doch auch immernoch den Ausdruck "Mann, ist das schwul!" Gerade bei den Teenagern. Und das bedeutet nicht gerade was Positives...

    Andereseits stimmt es wohl auch, dass in den Führungsetagen mehr Schwule als Frauen sitzen, was aber wahrscheinlich andere Gründe als die sexuelle Ausrichtung hat.

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  11. Witzigerweise zufällig heute beim Abendessen drüber geredet, was wäre, wenn der Beberich schwul sein sollte.
    O-Ton MasterChief: "Das wär mir völlig egal. Nur Vegetarier sollte er nicht werden, das wär mir arg."

    Soviel dazu ;-)

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  12. Rein zufällig ;-)
    Aber stimmt Vegetarier sind schlimmer... ;-)

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  13. Rein zufällig ;-)
    Aber stimmt Vegetarier sind schlimmer... ;-)

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    1. Das war wirklich Zufall, mir ist erst danach wieder der Blogpost hier eingefallen ;)
      Oh ja, Vegetarier, die habens in sich ^^

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