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Dienstag, 11. Dezember 2012

Freizeitpapa...

Der SüVa hat mir ja am Samstag mitgeteilt, dass er mir die nchsten 4 Wochen auf den Keks geht,sprich, dass er nicht mehr verreist, sondern die Woche über hier ist.

Toll, hätte er auch mal vorher ankündigen können, aber das ist eine andere Geschichte und wird sich hoffentlich zukünftig ändern.

Jetzt dachte ich: "Na ja, wenn der Typ mir eh auf den Keks geht, kann er sich auch nützlich machen. Er kann morgens die Süße anziehen solange ich mich dusche und/oder sie in den KiGa bringen, damit ich früher in der Arbeit bin und entsprechend früher Feierabend habe. Er kann die Süße vom KiGa abholen, mit ihr Schlittenfahren gehen (weil das ziehen für mich aufgrund meiner körperlichen Konstitution schwerer ist als für ihn) etc pp..."

Passiert ist bisher folgendes: Sonntag lag ausreichend Schnee zum Schlitten fahren. Ich hatte die Süße schon den halben mittag durch den Schnee gezogen bin dann mit ihr heim um das Abendessen zu richten und die Süße bat ihn nochmals mit ihr Schlitten fahren zu gehen.

SüVa:"Ach ne, Süße, es ist doch schon dunkel, machen wir morgen."

Ich dachte mir noch: "Du Trottel, morgen liegt kein Schnee mehr, wir sind hier in Provinzstadt ncith in München."

Montag lag nicht mehr ausreichend Schnee zum Schlitten fahren.

Gestern früh habe ich die Süße angezogen und in den KiGa gebracht, weil es ihm zu stressig war. Er hat sie abgeholt, mit ihr gespielt und zwar genau so lange bis ich die Haustür aufgeschlossen hatte, dann war er ins Büro verschwunden und war nicht mehr wieder gesehen bis zum Abendessen.

Heute früh bat ich ihn die Süße anzuziehen solange ich mich dusche. Als ich aus der Dusche kam, hatte die Süße Unterwäsche und Strumpfhose an und zickte. Er hörte mich, meinte: "Süße, das ist mir zu anstrengend" und war nciht wieder gesehen. Ich zog sie an, machte sie fertig für den Kindergarten und brachte sie.
Heute mittag wird sie von der Oma geholt, er ist also raus aus dem Spiel.

Ja, es ist toll ein Freizeitpapa zu sein, wenn andere die Arbeit machen...


19 Kommentare:

  1. Ach Du, hattest Du ernsthaft mit etwas anderem gerechnet? Er ist wie er ist und Du weißt das es bald so ein Ende hat bis dahin Kopp hoch und denken "es gibt schlimmeres und bald isses vorbei" - drücks

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    1. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

      Ich will es auch ein wenig für mich dokumentieren... So für später, wenn ich mal danach gefragt werde...

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    2. Ja, Tagebuch führen in so einer Zeit ist wichtig - für sich selber und eben auch wenn man Daten und Fakten benötigt....

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  2. Hoffentlich hat das bald ein Ende, das ist ja kein Zustand so.
    Aber eventuell lernt er es ja doch. Irgendwie, irgendwann.

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    1. Hat es...
      Bald!

      Und nein, was Hänschen nciht lernt, lernt Hans nimmer mehr....

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    2. Hast schon ein Massband vorbereitet und schneidestjeden Tag ab?

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  3. Bei der Auswahl des notwendigen Zubehörs für die Reproduktion deines Genpols hast du wirklich nicht genug Sorgfalt walten lassen. Ich weiß, so was sagen ist voll fies (dir gegenüber, nicht ihm), aber so wie ich dich bisher in Bloggerhausen kennen und schätzen gelernt habe, komme ich nicht umhin mich zu fragen HOW COULD THAT HAPPEN? Maaaaaaaaann... dieser Typ... unglaublich. [Das soll nun aber kein Affront gegen die Süße sein ;) Ich bin der Meinung, dass Erziehung mehr ausmacht als Genmaterial.]

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    1. Gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe und mich auch ausreichend Therapiestunden gekostet hat. Jetzt habe ich eine Idee, wie das passieren konnte.
      Ohne jetzt darauf näher eingehen zu wollen, das ist sowas wie ein Ödipuskomplex, wenn auch nicht ganz.

      Es war ja auch nicht immer so und die Zeit nicht gänzlich vertan. Vielleicht habe ich momentan auch eine besonders "schlechte" Sicht auf ihn.

      Es ist wie es ist und es ist ein Ende in Sicht. Das ist doch gut, oder?

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    2. Ich glaube inzwischen, dass man einen Menschen oft erst richtig kennenlernt, wenn man sich trennt...

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    3. Ja, sehen wir das Positive: das Ende ist in Sicht :)

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  4. ach... wie kommt mir das alles bekannt vor. *seufz*

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  5. HILFE, ich hätte wohl regelmässig wutausbrüche ihm gegenüber. Geht ja gar nicht...

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    1. Hatte ich, irgendwann wird man ruhiger.
      Es ist erstaunlich an was sich en Mensch so alles gewöhnen kann....

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  6. Was ich so von Freunden und Bekannten mitbekomme, scheint das oft der Regelfall zu sein, insbesondere dann, wenn der Vater nie Elternzeit genommen oder sonst wie Verantwortung übernommen hat und die Mutter die volle Verantwortung für die Kinder hat, also Vater=Geld+Vollzeitstelle und Mutter=Familie. Das ist leider oft so, auch in "funktionierenden" Partnerschaften, dass die Väter mit ihren eigenen Kindern nicht so gut umgehen können.

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  7. Ich wollte damit sagen, ich glaube nicht unbedingt, dass er das vorsätzlich macht um Dich zu ärgern. Er ist einfach unfähig und vielleicht überfordert in seiner Vaterrolle, aber das ist natürlich keine Entschuldigung.

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    1. Ich unterstelle ihm auch keinen Vorsatz, sondern nur absolute Unfähigkeit. Was das ganze aber etwas unerträglich macht ist, dass er dann auch noch der Meinung ist ein total super Vater zu sein und mich permanent kritisiert und zwar für Dinge die meines Erachtens völlig richtig sind wie ich sie mache. Es gibt sicherlich einiges was bei mir verbesserungswürdig ist, aber selten die Sachen die er mir ankreidet...
      Aber wie gesagt... Es hat bald ein Ende.

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    2. ich wiederhole mich aber: das kommt mir verdammt bekannt vor.

      du wie du schon schreibst: man wird ruhiger. ausflippen bringt nix. man muss sich einfach damit abfinden. Du kannst ihn nicht ändern. das geht nicht wirklich innerhalb einer beziehung, aber in dieser situation erst recht nicht.

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    3. Ein HOCH auf das baldige Ende. Haltdurchhaltdurchhaltdurch...

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