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Donnerstag, 29. März 2012

Verzweiflung...

Das Ergebnis der Gewebeprobe ist da. Entgegen meines Gefühls ist die schlimmste aller Möglichkeiten eingetreten.

Genaueres weiß ich nicht. Diana steht unter Schock. Sie wirkt sehr gefasst, ist aber fahrig. Sie bat mich, mich über eine Rehaklinik schlau zu machen.
Ich habe ein wenig recherchiert, ihr ein paar Unterlagen rausgesucht, aber mich auch ein wenig über mögliche psychologische Unterstützung und Selbsthilfegruppen informiert, weil ich einfach denke, dass sie Unterstützung dringend braucht.
Ich übergab ihr gestern die Unterlagen. Sie winkte nur ab. Ich muss so viel erledigen, dafür habe ich keine Zeit.

Sie weiß nicht mehr aus, noch ein. Sie kann momentan keine Hilfe geordnet annehmen. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich den psychoonkologischen Dienst der Klinik anrufe und bitte sich bei ihr zu melden, oder ob das meine Kompetenz überschreitet, ob das ein Eingriff in ihre Privatsphäre ist.
Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Wie weit ich gehen kann, ohne dass sie sich bedrängt fühlt.

Ich will nicht aufdringlich sein, ich will sie aber auch nicht im Regen stehen lassen.

16 Kommentare:

  1. Du kannst ihr nur deine erstützung anbieten und ihr zeigen / anbieten, dass du immer für sie da bist. Den Rest (ob sie sich Hilfe nimmt oder auf dich zurückkommt) muss sie für sich entscheiden, so schwer wie das ist! :-(

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  2. Blödes Netbook...Rechtschreibfehler und nicht komplette Wörter bitte einfache im Kopf korrigieren!

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  3. Der erste Gedanke ist immer der Richtige. Die Menschen können gar nicht anders, als Hilfe erstmal ablehnen. Die neue Situation erfordert soviel Kraft, dass sie die anderen Dinge gar nicht wirklich wahr haben können. Dafür fehlt die Kraft ! Warum solltest du nicht dafür Sorge tragen, dass das Krankenhaus sich ihrer annimmt. Machen die das nicht sowieso bei Angehörigen ?

    Sie wird dir dafür dankbar sein, nicht heute und nicht morgen, aber irgendwann dann !!

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  4. Ja, stimme der Lauffrau zu. Ist leider einfach so.
    Solange sie das nicht selbst einsieht, ist jede Hilfe nutzlos, weil sie die nicht annehmen würde.
    Ist fast wie bei Suchtkranken.

    Ich wünsche ihr, aber auch DIR viel Kraft jetzt in dieser Situation. Tatenlos daneben zu stehen und zuzugucken, wie jemand "untergeht", ist sehr kräftezehrend.

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  5. Nein, ich würde keinesfalls ohne die Zustimmung von Diana einen psychologischen Dienst informieren. Aber ich würde ihr meine Hilfe anbieten und erwähnen, dass sie sich an solche einen Dienst wenden kann. Aber einleiten würde ich da ungefragt nichts, solange ihr Leben nicht bedroht ist.

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  6. Ach ja, vergessen zu sagen:
    Es ist völliger Quatsch, was anonym sagt. Wenn Diana das ärgern würde, dass Du ihr solch einen Dienst aufhalst, dann würde sie Die das auch in 10 Jahren noch nicht danken. Sowas ist übergriffig und eine Art Nötigung und sollte nur in absoluten Notfällen angegangen werden.

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  7. Crooks, du läßt sie nicht im Regen stehen, wenn du für sie da bist. Sie wird einige Zeit benötigen, bis sie wieder klar denken kann. Es ist so schwer, wenn man so etwas erfährt.
    LG Irmi

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  8. Ich glaube auch, dass man in solchen Situationen nicht rational auf die angebotene Hilfe reagiert, weil alles einfach zu viel ist und auf einen einprasselt, man darf/kann aber auch niemanden zwingen oder nötigen die Hilfe anzunehmen. Ich habe mal gehört, dass sich in solchen Ausnahmesituationen viele Freunde auch von einem abwenden, weil sie selber nicht mit der Situation umgehen können. Einfach da sein und moralisch unterstützen ist also schon eine große Hilfe. Du kannst ihr auch auf jeden Fall mit den Kindern helfen und anbieten, diese zum Spielen abzuholen etc... Den psycho-onkologischen Dienst kannst Du trotzdem einfach mal um Rat fragen, was Du am Besten tun sollst, die haben sicher die entsprechende Erfahrung mit sowas.

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  9. Hier liegt wohl ein Mißverständnis vor, ich meinte in keinster Weise, das es sie ärgern wird, sondern einfach nur, dass Menschen in extremen Situationen nicht umsetzen was ihnen gegebenenfalls weiter hilft bzw. besser für sie ist! Jegliche Hilfestellung (unaufgefordert) wird sie brauchen !!

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  10. Dasein, Dasein, Dasein. Wie Du es bereits getan hast und tust. Kinder abnehmen, Suppe kochen, immer wieder Hilfe anbieten.

    Den Rat, dass Du selber mal den psychologischen Dienst befragst, was Du noch tun könntest, finde ich gut. Den Psychologen "auf sie hetzen" würde ich aber auch nicht.

    Herrgott nochmal, was für eine besch... Situation. Ich wünsche Deiner Freundin ganz viel Kraft und viele Menschen wie Dich um sie herum.

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  11. In so einer Situartion prasselt so viel auf einen ein - oftmals sind die Menschen erst mal tatsächlich gar nicht in der Lage (psychologische) Hilfe richtig anzunehmen. Weil es wirklich alles zu viel ist. Aber das "Loch" wird kommen.
    Allerdings muss ich mich Lauffrau und Homeless und denen, die Ähnliches gesagt haben anschließen:
    Für sie da sein - unbedingt. Und Dich selbst schlau machen, was Du tun kannst auch. Aber NICHT die Psychologen auf sie ansetzen. Das bringt im Zweifel eher Zwietracht und ein Sich Bedrängt Fühlen auf ihrer Seite. Und das ist nicht Sinn und Zweck.

    Ich wünsche ihr ganz viel Kraft! Und Dir die Kraft, ihr zu helfen, wie es nötig ist.

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  12. Ralv hat es sehr gut beschrieben. Genauso finde ich es auch am besten. Dieser Diana eine Freundin sein und aktiv helfen, was Du ja schon tust. Du bist schon die gute Freundin und machst alles richtig.
    Dem Kranken wünsche ich natürlich nur das allerbeste. Möge seine Krankheit der Krankheit trotzen und sich in Gesundheit wandeln.

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  13. Boah, Hammer. Ich würde sie im passenden Moment (wenn sich so einer ergibt) auf diesen Dienst hinweisen, wenn sie da nichts von weiss. Vielleicht nimmt sie ihn jetzt nicht in Anspruch, aber später.

    Hilfe anbieten.

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  14. Bruno Pappenhaimr31/3/12 4:05 PM

    Wenn Du möchtest, könntest Du Dich selbst über den Umfang der möglichen Hilfen durch den sozialen Dienst erkundigen - damit hättest Du immerhin ein genaueres Bild von dem, was die tun können.

    Mit diesem Wissen im Hintergrund wäre es vielleicht einfacher einen Punkt zu erkennen, auf diesen Dienst "zielgenau" hinweisen zu können.

    Diese Dienste sind ja keine reinen "Seelsorger" - die kennen sich in der Regel auch näher mit möglichen weiteren Ansprechpartnern aus, was sich ggf. schon bei Auswahl und Abwicklung der Formalitäten bzgl. z. B. einer Reha positiv bemerkbar machen kann.

    Ich stelle mir vor, dass "beim darauf Ansprechen" nicht nur mit "einem nackten Namen" hantieren zu müssen es vielleicht leichter macht - ggf. sogar überhaupt erst einen Funken von Sinn gibt.

    Ich wünsche Dir die Kraft, die auch Du in dieser sehr schwierigen Situation brauchst.

    Liebe Grüße

    Bruno P.

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  15. Nicht den psycho-onkologischen Dienst, ob sie in dieser Richtung Hilfe braucht bzw. annehmen will, liegt nicht in deiner Hand - aber den sozial-medizinischen Dienst des Krankenhauses kannst du anschieben. Der bietet zumindest handfeste Hilfe und übernimmt Anträge usw.

    Grüße! N.

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  16. @all: danke!
    Ich habe jetzt mal nichts gemacht außer da zu sein und mich um die Kinder zu kümmern. GsD sind nun ihre Brüder im Wechsel da...
    Es geht Christoph auch schon besser...

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