Der Lover meiner Freundin Rotlöckchen (der geneigte Leser weiß: Das ist die Frau, die den Mann ihrer Freundin poppt um deren Ehe zu retten, weil die Freundin und Ehefrau die sexuellen Wünsche des Ehemannes nicht erfüllen will, kann und schon gar nicht tut) gerät in Bedrängnis.
Aufgrund der gebotenen Alternativen hat er nun nach vielen Jahren Ehe aufgehört seine Ehefrau zu beknien. Jetzt bekniet sie ihn wann er denn mal wieder "Zeit" für sie hätte.
Sie sieht wohl ihre Felle davon schwimmen
Rotlöckchen hat übrigens ihren Schmuck bekommen, ob die Ehefrau ihre Perle hat, habe ich nicht gefragt.
Meine aktuelle und bescheidene Theorie in dieser Angelegenheit: Der Lover verabschiedet sich heimlich still und leise von der Ehe. Da er beruflich sehr eingespannt ist fällt das anfangs kaum auf und irgendwann kommt er einfach gar nicht mehr nach Hause....
Schade eigentlich, denn die Idee der Eherettung war gut, aber in der Praxis scheint es wohl nicht zu funktionieren.
Männe hält sich offensichtlich nicht an die Regel: Vernachlässige Deine Ehefrau nicht, insbesondere dann, wenn Du eine Geliebte hast.
Es bleibt spannend.....ich sehe das Drama.
AntwortenLöschenIch weiss jetzt nicht ganz, ob ich diese etwas abenteuerliche Story richtig mitbekommen habe, aber ich probiere es mal:
AntwortenLöschenIch bin zwar durchaus gegen die Männer-Frauen-Sind-Nunmal-So-Debatte, aber hier kann ich mir eine Inkonsequenz nicht verkneifen:
Ich beobachte bei Mitmännern gehäuft, dass irgendwann der kritische Punkt kommt, wo sie sich aus einer Ehe oder anderweitig gefestigten Beziehung verabschieden, und zwar dann, wenn eine Nachfolgerin schon bereit steht. Oder er glaubt, sie steht bereit.
Diese Männer schweben dann auf Wolke 77. JETZT, mit dieser neuen Frau, sei alles so viel tausendmal schöner, zärtlicher. Ja, erst jetzt, mit nun schon x Jahren, erlebe er zum ersten Mal richtige Liebe, usw. Der Sermon kann dauern.
Das junge Glück dauert in der Regel etwa drei Wochen. Immerhin.
Schade daran ist, dass x Jahre Ehe (oder anderweitig gefestigte Partnerschaft) in diesem kurzen Überschwang schlecht geredet werden. Alles war schlecht (so, wie jetzt alles gut ist), sie hat ihm nie die Liebe gegeben, die er verdient hätte (womit eigentlich?), sie habe ihm immer alles Energie genommen mit ihrer Art.... Auch dieser Sermon kann dauern.
Bei Frauen hingegen beobachte ich gehäuft, dass sie sich aus Beziehungen verabschieden, ohne einen neuen Mann bei der Hand zu haben. Im Gegenteil: Sie trennen sich mit der klaren Absicht, erstmal ihre Ruhe haben zu wollen. Ein guter Vorsatz, auch wenn der Plan nicht immer aufgeht.
Herzlich
Castorp
Wo darf ich unterschreiben ? ;-)
LöschenIch unterschreibe auch. Und weil die Feststellung von einem Mann kommt, gibt es ein Sternchen dazu ;-)
LöschenMein IF würde ja auch niemals nicht allein leben wollen. Sei IF (also ich) würde ja immer ewig allein leben (oder wenigstens ein eigenes Schlafzimmer haben) wollen.
Der Arme kann, nach eigener Aussage, nicht allein sein.
Ich bin ja nur so eine blauäugige Ehefrau. Was bedeutet bitte "IF"? (Der Begriff, der mir vorschwebt ist allerdings nicht jugendfrei ;).)
LöschenDa hat wohl jemand zu viel Pulver verschossen und somit für Zündstoff gesorgt...
AntwortenLöschenDas "Projekt" hat offensichtlich eine gewisse Eigendynamik enwickelt ;-)
So isses!
AntwortenLöschenHat mein einen Lover, muss man seine Ehe (oder sonstige Partnerschaft) besonders pflegen.
Darum lacht man sich doch auch ein Verhältnis an - um seine Ehe etwas aufzupeppen oder um sie zu retten.
Oder etwa nicht?
Gruß Südschw.
"Vernachlässige Deine Ehefrau nicht, insbesondere dann, wenn Du eine Geliebte hast."
AntwortenLöschenIch sollte den Ehemann mal anbetteln, sich eine Geliebte zuzulegen, vielleicht springt für mich ja noch was zusätzliches raus - ein schlechtes Gewissen soll ja spendabel machen.
Ich bewege das mal in meinem Herzen. Schließlich hat so eine Geliebte auch ihre Nebenwirkungen und Überdosierungen sind nicht ausschließbar, wie man oben lesen kann.
Grüße! N.
"Er hat nach vielen Jahren aufgehört, seine Frau zu beknien"...
AntwortenLöschen... kann man ihm das verdenken? Frage ich mich als Ehefrau. Ich hätte auch keine Lust, ständig zu bitten und zu betteln und würde dann halt irgendwann schauen, dass ich das, was mir fehlt, anderweitig bekomme.
So'ne Ehe/Langzeitbeziehung ist - wenn man sich für die monogame Variante entschieden hat - doch schon schwer genug. Und wenn es da bei den tragenden Elementen [zu denen der Sex gehört] bröckelt, wäre mir das auf Dauer echt zu mühsam.
Seht Ihr und weil manche Männer eben nicht dumm sind, wenn sie eine Geliebte haben, pflegen und hegen sie ihre Ehe.
AntwortenLöschenUnd machmal macht es sie sogar besser.
Ich für meinen Fall wundere mich, dass seine Frau den IF nie fragt, wo er denn nun inzwischen mit seiner Manneskraft bleibt, da er ihr (O-Ton) doch nun nicht mehr wie in früheren und sehr zähen und anstrengenden Zeiten nachsteigt.
Aber der Tag wird kommen und dann bin ich, darüber mache ich mir keine Illusionen, abgeschrieben.
AntwortenLöschenDas wundert mich nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man trotz Geliebtem/Geliebter noch genau so mit seinen Gefühlen beim Ehepartner ist, wie zuvor.
AntwortenLöschenIch halte die Idee, sich eine(n) Geliebte(n) zu "nehmen", um die Ehe zu retten, für riesengroßen Blödsinn oder Schönrederei. Mag ja in Einzelfällen funktionieren, aber ich habe es noch nie gehört/erlebt. Im Endeffekt verlieren alle irgendwie. (Ist mir klar, das hört sich platt an, stimmt aber doch).